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 Apokalypse

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BeitragThema: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSo März 25, 2012 1:38 pm

das Eingangsposting lautete :

Also. Spontan heh. Wir sind einfach mal total spontan kreativ und fangen einfach an.

Thema: Apokalypse. Die Welt ist größtenteils vernichtet, die wenigen überlebenden haben auf grund einiger Gendefekte außergewöhnliche fähigkeiten und jagen die letzten Roboter.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeDo März 29, 2012 12:30 pm

Rhaegon l Eisdämon

Rhaegon blickte zu der Vampirin. Ein lächeln huschte über sein Gesicht. Warum gleich so feindseelig? fragte er amüsiert und ließ seine spitzen Eckzähne aufblitzen. Wir sind doch theoretisch so etwas wie... Geschwister. murmelte er und sah sich in dem Raum um. Sein Blick blieb auf dem Mann hängen der den Andren Vampir in den Armen hielt. Hat sich unser keiner Freund also tatsächlich einen Buttler angelächelt...? Er musterte die Beiden von Kopf bis Fuß,drehte sich dann wieder zu der Vampirin. Ihr Vampire werdet auch immer bequemer. seufzte er kopfschüttelnd. Was fehlt ihm denn? Er deutete auf den Vampir. Er schien, seinem Tonfall nach zu urteilen ,noch immer leicht amüsiert, doch seine Miene wurde wieder ernst. Der Junge schien in keiner Guten Verfassung zu sein.
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Mukankaku

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeDo März 29, 2012 4:58 pm

Curio (Strommagier)

Curio stöhnte leise auf, als das schwere Gewicht des Wolfes von seinem Körper abließ und die messerscharfen Zähne nicht mehr in seinem Fleisch verweilten.
Der junge Mann blieb trotzdem noch liegen. Zu groß war der Schmerz, der von seinem Arm ausging. Er hätte wahrscheinlich garnicht richtig stehen können, ohne deswegen gleich wieder umzukippen. Zudem floss das Blut immer noch unaufhörlich aus der Bisswunde und sickerte in die Ritzen der Plfastersteine, wo es sich langsam in dem netzartigen System der Fugen ausbreitete oder im Dreck versiegte.
Als der Dämon nun mit ziemlich menschlich klingender Stimme wieder zu reden ansetzte sah Curio vorsichtig auf und sah in die roten Augen eines schwarzhaarigen Mannes, welcher nicht weit von ihm stand und ihn herablassend anstarrte.
"Ich wäre liebend gerne wo anders, das kannst du mir glauben!" krächzte Curio und versuchte sich in eine aufrecht sitzende Postion zu bringen, wobei er seinen verletzten Arm dicht an seine Brust zog, damit das Blut in den Stoff, anstatt zu Boden rann.
Die unnatürlich hellen Augen des Blonden waren auf Shin gerichtet. Schmerz spiegelte sich in ihnen wieder.
"Aber ich war so naiv meiner Mutter zu schwören. Ich muss auf dich aufpassen. Und ich kann dir versichern, dass es mir genau so wenig passt." Curio hielt inne, um wieder zu Atem zu kommen.
Er war erschöpft, müde und hatte sich Stunden lang der ewig heißen Sonne ausgesetzt. Alles was er noch wollte war etwas Wasser zum Trinken, eine heile Haut und ein kaltes Bad.
All das zu bekommen erwies sich jedoch mehr als aussichtslos.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeDo März 29, 2012 5:29 pm

Shin (Geist) || Wolfsdämon

Das Gesicht des jungen Mannes schien wie versteinert. Kalt starrte er auf den Blonden hinab, fast wie ein Toter. "Weshalb solltest du einen Schwur noch einhalten, wenn deine Mutter bereits verstorben ist?" Langsam ließ er die Waffen sinken, schob sie wieder in die Manteltaschen. Es war wohl eher eine trockene Feststellung, als eine wirkliche Frage gewesen. Sonderliches Interesse an den Beweggründen des anderen hatte er sichtlich nicht. So oder so. Er war Shins Feind. Ein lästiger Mensch, der ihn zu kontrollieren versuchte. //Das ist doch lächerlich.. ich könnte ihn hier und jetzt töten.. weshalb mit ihm reden?// Doch seine menschliche Seite behielt die Überhand. Es würde zu viel Aufsehen erregen ihn hier auf der Straße, vor all den Häusern in welchen die Menschen schier an den Fenstern klebten vor Neugierde, zu töten.
Entnervt seufzend holte er eine alte Wasserflasche hervor und warf sie dem Fremden vor die Füße. Genau wusste er selbst nicht wieso er sich seiner erbarmte. Vielleicht war es einfach die Tatsache, dass dieser Mensch so hilflos wirkte, vielleicht war es auch der Einfluss des Halsbandes. "Auf mich aufpassen, huh?" Meinte er nun mit einem demonstrativen Gähnen und lehnte sich gelangweilt gegen eine der aufgeheizten Hauswände. "Das klingt fast so als wäre ich ein kleines Kind. Ruh dich aus und verschwinde danach einfach. Es reicht, dass ich dieses Halsband trage. Da brauche ich nicht noch solch einen naiven Klotz am Bein." Seine kalte Stimme war so scharf wie tausend Rasierklingen, während seine roten Augen mit leerem Blick vor sich hinstarrten. "Sei zufrieden damit, dass du elendiger Wurm noch lebst."

Iona Faith & Hope Cyril Cartwright

Ein Fauchen kam über die Lippen der Dreizehnjährigen, als sie die Worte ihres Gegenübers vernahm. "Als würden wir uns jemals mit etwas so schändlichem wie dir abgeben." Die spitzen Eckzähne zeigend tat sie einen weiteren Schritt auf den Fremden zu. "Du wagst es so von meinem Bruder zu sprechen? Du gibst einfach unsere Identität preis?" Knurrte sie und ihre Stirn legte sich in Falten, während ihr das weiße, kurze Haar ins Gesicht fiel und ihre roten Augen teils verdeckte. "Was mit ihm ist geht dich einen feuchten Dreck an! Verschwind einfach. Was erlaubst du dir einfach so hier hereinzuplatzen!" Immer lauter wurde das zierliche Mädchen, als ihr Zorn stieg. Hope sah einfach nur zu, mit starrem Blick musterte er den Neuankömmling. //Dämon..// Dachte er. Solange dieser junge Mann seine Schwester nicht angriff, war alles in Ordnung.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr März 30, 2012 9:04 pm

Curio (Strommagier)

Curio versuchte halbwegs die Blutung mit seiner unverletzten Hand zu dämpfen, doch er blieb erfolglos. Der Schmerz war unerträglich und schwarf. Fast wie Migräne, nur im Arm und einem viel höherem Blutverlust.
"Sie ist eine Hexe gewesen, sie hatte Mittel und Wege mich den Schwur sogar nach ihrem Tod nicht brechen zu lassen..." murmelte der Blonde leise und starrte vor sich hin, weil er den blutroten Augen des Dämons nicht mehr Stand halten konnte.
Umso erschrockener war er, als dieser plötzlich einen Gegenstand vor seine Füße warf. Er konnte seinen AUgen kaum trauen, als er dort eine Wasserflasche erblickte.
Zögernd griff er nach ihr, hielt es jedoch nach weniger als einer Sekunde nicht mehr aus und schraubte umständlich den Verschluss auf, was sich mit einer blutverschmierten, glitschigen Hand als recht schwierig erwies. Doch irgendwie schaffte er es und setzte die Flasche an seine Lippen.
Es war ihm für den Moment egal, ob das Wasser darin vergiftet sein könnte, Hauptsache er bekam etwas zum Trinken. Gierig schluckte er die eher lauwarme Flüssigkeit runter und setzte die Flasche erst wieder ab, als ihm schlecht wurde, weil er zu viel auf einmal geschluckt hatte.
Die Flasche krampfhaft in einer Hand haltend sah er wieder zu Shin auf, welcher derweil in einem eiskalten Tonfall fort geredet hatte. Doch Curio hatte ihm nicht zugehört.
"Danke." Brachte er hervor und ignorierte einfach selber, dass er nicht weiter auf das Gesagte einging.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr März 30, 2012 9:23 pm

Guard & Topaz | Hexen

Guard sah Shin nach. Er biss sich auf die schmale Unterlippe. Verdammt. Warum auch immer hatte er sofort eine Sympathie zu dem Formwandler aufgebaut. Er wandte sich seiner Schwester zu. Ihr eiskalter Blick ließ ihn kurz zusammenzucken. So etwas hatte er noch nie gesehen. Er fasste sich, sein Blick fiel auf die verletzte Wölfin am Boden.
"Du kümmerst dich um die hier, ich geh raus", es war keine Frage, auch wenn er sich so fühlte, als müsse er fragen. Topaz war schon immer die Dominantere der Beiden gewesen. Aber er war genauso alt wie sie und verdammt nochmal ein Mann. Er würde das schon schaffen, ohne das seine Schwester ihm auf die Finger guckte. Ein Knirschen kam aus ihrem Mund. Na super, sie knirschte nur mit den Zähnen, wenn sie wirklich wütend war. Topaz rang sich ein kurzes Nicken ab. Sie wandte sich ruckartig zu der Verletzten am Boden, ging steif zu ihr, hockte sich in einer mechanischen Bewegung hin. Ihre Finger berührten die Fleischwunden. Sie zischte leise. Sie drehte sich um, aber ihr Bruder war nicht mehr da. Ein mieses, kleines Gefühl schlich sich in Topaz' Kopf. Dass sie ihren Bruder am verlieren war. Ihren Zwillingsbruder.
Guard hatte sofort die Tür aufgestoßen, behutsam hinter sich geschlossen. Und als er sich der Szenerie vor ihm zugewendet hatte, stand da Shin und dann lag da ein blutüberströmter Mann auf dem Boden. Guard schnappte hörbar nach Luft, sofort erschien ein schimmerndes Kraftfeld um seinen schlanken Körper, während er auf die Beiden zuschritt. "Was ist hier los?", seine Stimme klang ruhiger, als er erwartet hatte. Er sah zu Shin. Er kannte ihn garnicht und ehrlich gesagt hatte Shin keinen so guten Einruck hinterlassen sollen. Aber das Gesicht des jungen Mannes faszinierte Guard auf eine seltsame Art und Weise.

Husk | Phantom

Moment, moment. Wieso tauchten hier so viele Fremde auf? Wer war der Typ? Ein Dämon?! Husk spürte ein Kribbeln, das über seine Haut kroch. Er sollte verschwinden. Er wollte gerade eine Drohung knurren, als der Dämon bemerkte, dass die beiden kleinen Kinder Vampire waren. Vampire? Das Kribbeln wurde stärker. Seine große Schwester machte einen großen Schritt zurück, die Augen angstgeweitet. Husk's eisblauen Augen rasten zu seiner Tür. Als er den Mund öffnete, entblößte er Reißzähne und ein tiefes, animalisches Grollen kam aus seinem Mund. Er spürte, wie er größer wurde, wie Fell seine Haut überzog. Es war immer ein anderes Gefühl, als Eisbär zu sein. Er nahm die Welt anders wahr. Weil die Tür offen war, war die sowieso kalte Hütte sogar noch mehr runtergekühlt. Sein warmer Eisbäratem stieg in dicken Wolken gen Decke. Das Grollen kam noch immer aus seiner Kehle. Er hörte, wie seine Schwester die Flucht Treppenabwärts anschlug. Er war ein Eisbär, aber er bewegte sich nicht schwerfällig. Er machte einen Schritt nach vorne, langsam. Seine krallen kratzten über den Holzboden. Er wandte seinen gigantischen Kopf dem Mädchen zu. Es war eine Falle gewesen. Die ganze Zeit. Das Grollen schwoll zu einem gefährlichen Knurren an, das den ganzen Raum erfüllte. Alles schien zu vibrieren.
Dann ging alles ganz schnell. Als Eisbär zu töten war einfacher. Als Mensch hatte Husk auch noch nie getötet. Aber er war schnell bei dem kleinen Vampirmädchen, seine Zähne bohrten sich mit Leichtigkeit in den zarten Körper. Er schmeckte das rostige Blut, dass aus ihrer Brust quoll. Spürte, wie das Leben zwischen seinen starken Kiefern erlosch. Als er seine Zähne wieder aus ihr herauszog schlug sie dumpf auf den Boden auf. Husk machte einen Schritt zurück, verwandelte sich wieder in seine menschliche Form. Mit dem Ärmel seines Hoodies wischte er sich das Blut von den schmalen Lippen, einen warnenden Blick an den Vampirjungen und den Dämon gerichtet, die er beide im Blickfeld hatte. Das Knurren kam noch immer aus seinem Mund.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr März 30, 2012 9:59 pm

Shin (Geist) || Wolfsdämon

Entnervt zwickte sich der junge Mann in den Nasenrücken und seufzte gedehnt. "Dann werde ich dich eben töten. Du wirst sehen." Er hielt inne und machte einen Schritt auf den Verletzten zu. "Es wird uns beiden Vorteilen bringen." Ein finsteres Lächeln legte sich bei diesen Worten auf sein schönes Gesicht, seine roten Augen blitzten regelrecht auf. "Du wirst nicht länger Schmerzen ertragen. Und ich werde meine Ruhe vor deiner schändlichen Familie haben, welche es wagte die Hand an einen Urdämonen zu legen." Kaum mehr als ein boshaftes Wispern waren die Worte, welche nicht zu dem gleichgültigen Gesichtsausdruck des Zwanzigjährigen passten.
Lange musterte er seinen Gegenüber eingiebig, beobachtete wie dieser die klare Flüssigkeit trank, oder wohl eher die Kehle hinab laufen ließ. Es glich, seiner Meinung nach, einem Abfluss. Nicht sonderlich sittlich, doch was sollte man von solch einem Menschen erwarten. Er schnaubte und wollte sich zum gehen wenden, als er die leise Stimme des Blonden vernahm. Nur ein Wort war es, welches schwach über seine befeuchteten Lippen kam. "Danke." Etwas verwundert blieb er stehen, auch wenn man ihm diese Gefühlsregung nicht ansah. Er hatte in den Jahren die Bedeutung des Wortes kennen gelernt, auch wenn er es selbst nicht verwendete. "Wieso bedankst du dich?" ragte er nun mit müder Stimme. verdammt. Dieser Stromschlag hatte ihn träge werden lassen. hatte ihm seine Kraft genommen. Er wandte den Blick ab und starrte auf seine blutigen Handflächen, ballte diese kurzzeitig zu Fäusten. Sofort ging ein stechender Schmerz von ihnen aus, auch wenn er diesen weitgehend ignorierte, als der junge Mann von eben aus dem Haus kam. "Nichts, was einen Unwissenden angehen könnte." Entgegnete er dem Neuankömmling mit scharfer Zunge und schloss für einen Moment die roten Augen, lehnte sich wider gegen die Hauswand um Halt zu finden. Sicherheit.

Hope Cyril Cartwright

Müde öffnete er die Augen, als er auf den harten Holzboden fiel. Für einen Moment verschwamm seine Sicht, bevor er versuchte sich hustend aufzurichten. Doch es misslang ihm, und so sah er mit an, wie sich der Fremde in einen riesigen Eisbären morphte und bedrohlich nahe an seine Schwester trat. Er wollte nach ihrem Namen rufen, sie warnen. Doch die Worte blieben ihm im Halse stecken. Verzweifelt musste er mit ansehen, wie sich die scharfen Zähne des Ungetüms in ihren zierlichen Körper bohrten. Wie das rote Blut den Boden beschmutzte. Am liebsten hätte er sich die Ohren zugehalten, als er das widerliche Knacken von Knochen, gefolgt von einem dumpfen Schrei vernahm.
Seine grünen Augen füllten sich mit Tränen. Er konnte ihr nicht helfen. Er konnte sie nicht beschützen. Er konnte nichts weiter als zusehen.
Als das Tiers schließlich von ihr abließ und sie zu Boden glitt, den Kopf unmenschlich zu ihm verdreht, mit starren roten Augen, konnte er ein Schluchzen nicht zurückhalten. "Iona.." begann er und streckte seine Hand nach ihrem weißen Haar aus, berührte es sanft, strich darüber. "Iona.." Wiederholte er nun kläglicher und zitterte am ganzen Körper. "Wieso hast du sie umgebracht!" Brach es aus ihm hervor, während die salzige Flüssigkeit sein kindliches Gesicht hinab ran. "Sie hat dir nichts getan!" Die letzten Worte gingen in einem weiteren Schluchzer unter. Langsam setzte er sich auf, zog sein Ebenbild an sich heran. Es war ihm egal, ob das Blut seine Kleidung durchtränkte. Er wollte einfach ihre Wärme spüren. Sie ein letztes Mal in seinen Armen halten, ihr die Stirn küssen. Vorsichtig wog er sie hin und her, fast als hielte er ein kleines Kind. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, sog ihren Geruch ein, welcher bereits von dem schweren metallenen Duft des Blutes übertüncht wurde. "Sag es mir!" Schrie er nun mit Nachdruck,sodass sich seine Stimme beinahe überschlug, und sah auf. In seinen grünen Augen lag kein Hass, keine Verachtung, die Trauer hatte ihn vollkommen eingenommen. Er wusste, dass er in diesem Zustand nichts gegen dieses Tier ausrichten konnte. Er war zu schwach. Und so drückte er Iona noch fester an sich ballte die Hände zu Fäusten und wünschte sich, dass ihr Herz wieder schlagen würde. dass er wieder ihren Atem hören könnte, ihr glockenklares, fröhliches Lachen. Doch es war für immer verstummt. Nie wieder würde er es hören. Nie wieder. Er war ganz alleine. Niemanden hatte er mehr.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr März 30, 2012 10:11 pm

Curio (Strommagier)

Curio war etwas überrascth darüber, dass Shin ihn dannach fragte, warum er sich bedankte und im Gegensatz zu dem Wolfsdämon machte er sich nicht die Mühe dies zu verbergen.
War denn das nicht offensichtlich? Er runzelte die Stirn.
"Ich war durstig, du gibst mir Wasser. Warum sollte ich mich nicht beda-" Er wurde unterbrochen, als ein Fremder bei ihnen auftauchte.
Curio verkrampfte sich leicht. Wer war das?
Der Nächste der ihn angreifen, töten oder vertreiben wollte?
Vorsichtshalber beschwor er die Blitze in sich empor, um sie in Sekundenschnelle frei zu geben. Der Angriff von Shin hatte ihn eins gelehrt: Niemals unvorbereitet sein.
Der junge Strommagier war nicht sonderlich erpicht darauf auch noch seinen zweiten Arm für einen Angriff herhalten zu müssen.
Wenn er nicht bald Hilfe für die Bisswunde bekam würde er ziemlich sicher große Probleme bekommen, die weit aus schlimmer waren als ungestillter Durst und die Hitze der Sonne, welche unerbittlich auf das Dorf nieder brannte und den Boden immer weiter und weiter aufheizte.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSa März 31, 2012 10:14 am

Rhaegon l Eisdämon

Stumm verfolgte der Dämon die Szene. Auch er war, aus welchem Grund auch immer, unfähig sich zu regen. Ein Eisbär...? Gestaltenwandler...ein Phantom? Er musste etwas in dieser Art sein. Aber auch der Dämon war,so unmöglich es auch schien, in seinem langen Leben noch nie einem begegnet. Starr sah er zu wie das riesige Tier seine Fänge in den Körper des Mädchens schlug, wie ihr Blut hervorquoll...wie die Knochen barsten. Kurze Zeit später stand wieder der "Mensch" in dem Raum der er auch zuvor gewesen war. Rhaegons kalter Blick lag auf der Blutlache in welcher das Mädchen,... die Vampirin lag. Scharlachrot.
Er hatte lange kein Blut mehr gesehen. Er bevorzugte es, seine Opfer auf... andre Weise zu töten. Aber seine Opfer waren auch meistens nur Tiere gewesen. Er sah zu dem Jungen, dem Tränen über das Gesicht rannen. So viele Tränen. Langsam richtete er seinen Blick wieder auf den Mann. Dann lief er zielstrebig auf ihn zu und Packte ihn mit einer Hand an der Kehle. Ich schätze die Anwesenheit von Vampiren ebenso wenig wie du. begann er ruhig. Aber nur ein Feigling greift solch erbärmlich Schwache Wesen an. Mit ein bisschen,... wie sagt man, "gesundem Menschenverstand" hättest du die Lage der Beiden begreifen können, aber anscheinend...überlagern deine animalischen instinkte deinen menschlichen Verstand. Er drückte nach und nach etwas kräftiger zu. Du solltest wissen, das ich schon lange keine Nahrung zu mir genommen habe. Und da du mehr Eisbär als Mensch zu sein scheinst, hätte ich auch keinerlei Erbarmen mit dir. Er lächelte den Mann an und schmiss ihn mit einer ruckartigen Bewegung auf den Boden. Dann ging er ein paar Schritte zurück. Also überleg dir, ob du den zweiten nicht doch lieber am leben lassen willst.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSa März 31, 2012 6:30 pm

Husk| Phantom

Husk sah zu dem Jungen. Tränen rannen über das weibliche Gesicht. Er begann an seiner Theorie zu zweifeln, hörte aber nicht auf zu knurren. Der Geruch von Blut nahm jeden Winkel des Hauses ein. Er hasste diesen Geruch. Er sah aus dem Augenwinkel, dass der Dämon sich bewegte, aber bevor Husk sich regen konnte, hatte der Dämon seine Finger um Husk's Hals gelegt. Sofort schlossen sich Husk's Hände um den Arm des Dämons, ein erstickter Laut kam aus seinem Mund, das Knurren erstarb, die Reißzähne bildeten sich zurück. Seine hellen Brauen schoben sich zusammen. "Das war ein Hinterhalt", keuchte Husk, seine Finger bohrten sich in den Arm des Dämons vor ihm, "Sie wollte nur, dass sie hierher kommen um mich und meine Schwester zu töten." Er versuchte Luft zu bekommen, sah schwarze Punkte vor seinen Augen umher tanzen. Seine Schwester. Hoffentlich rannte sie, war aus dem Fenster gesprungen. Sie würde es irgendwie schaffen, das nächste Dorf zu erreichen oder wenigstens zu überleben. Er schloss die Augen, sog soviel Luft wie er konnte ein, seine eisblauen Augen richteten sich auf den Dämon. Husk kniff seine Lippen zusammen, öffnete sie aber um dem Dämon ins Gesicht zu spucken. "Wage es nicht nocheinmal zu sagen, ich wär mehr Eisbär als Mensch", er spürte, wie sein Körper lahm wurde. Er würde nicht länger überleben können, wenn er keine Luft mehr bekam. Die ganze Zeit hatte Husk sich nicht bewegt. Jetzt fing er an mit seinen Beinen zu strampeln und traf in den Bauch des Dämons, spürte wie dessen Griff sich für kurze Zeit lockerte. Er nutzte den Moment, explodierte. Es gab ein lautes Geräusch, als er als Eisbär den Boden berührte. Das Blut des Mädchens hatte sich in das Holz gesogen und es fühlte sich seltsam unter den Ledersohlen seiner Pfoten an. Das tiefe Knurren erfüllte wieder den Raum, die blauen Augen starr auf seinen neuen Feind gerichtet. Er holte hastig Luft, genoss den kühlen Sauerstoff der seine Lungen durchflutete.

Guard | Hexe

Guard sah zu dem Mann, der am Boden lag. Sein Arm schien nicht gerade gesund. Die Fleischwunde war offensichtlich ein Biss. Nett, wie Shin mit Menschen umging. Er warf dem Schwarzhaarigen einen hastigen Blick zu, kniff kurz die schmalen Lippen zusammen. Er brauchte keine Angst zu haben, seine Kraftfelder waren wirklich nützlich und zudem stabil. Selbst in seiner Wolfsform konnte Shin nichts tun, nicht solange Guard die Kraft hatte die schimmernde Sphäre um sich aufrecht zu erhalten. Er machte große Schritte auf den Mann am Boden zu, kniete sich neben ihn. Er sah den Mann. Etwas in ihm sagte ihm, dass dieser kein normaler Mensch war. Er konnte sie Spannung spüren, die von dessen Körper ausging.
"Wehe Sie jagen mir irgendwelche Blitze durch den Körper", zischte Guard und beobachtete Shin aus dem Augenwinkel, gefasst darauf, dass dieser ihn und den Mann angreifen würde, "Meine Schwester würde Sie finden. Kommen Sie, ich helf' ihnen und ihrem Arm." Es war wirklich eine Schande, dass es keine Krankenhäuser mehr in den Städten gab. Seine schmalen Finger legten sich um den unverletzten Arm des Mannes und zogen ihn auf die Beine. Er sah zu Shin. "Du hättest ihn töten können", seine Stimme klang tadelnd. Wie lächerlich. Als würde er diesem seltsamen Tiermenschgemisch jemals etwas beibringen können. Auch wenn er das wollte.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSa März 31, 2012 7:43 pm

Hope Cyril Cartwright || Halbvampir- Halbdämon (nur mal so.. anscheinend denkt ihr ja er wäre nur ein Vampir :3)

Geschockt sah er mit an, wie der Dämon den Weißhaarigen packte und diesem gekonnt die Luft abschnürte. Drohungen kamen über seine Lippen, über welche er nicht nachdenken wollte. Natürlich wusste er wie Dämonen töteten, kannte ihre Arten und Sitten mit verschiedensten Situationen umzugehen. Fürchterlich waren diese Wesen. Auch gleich er selbst zur Hälfte einer von ihnen war.
Er schloss seine Augen, vergrub erneut sein Gesicht. Er wollte das nicht sehen. Er wollte es nicht hören. Seine Finger gruben sich regelrecht in das zerrissene Oberteil seiner Schwester. Dem Mädchen, welches leblos in seinen Armen lag. Kalt, starr. Erneut kam ein Wall von Tränen über ihn. Wieso sie? Wieso seine geliebte Schwester? Er schluckte. Er wollte sie nicht loslassen. Nicht wahr haben, dass sie nicht mehr bei ihm war.
Erst als er die Worte des Formwandlers vernahm, kam Regung in seinen zierlichen Körper. Er sah auf, die Augen von Tränen gerötet, ebenso wie die Wangen. "Was..?" Begann er mit brüchiger Stimme. Er verstand nicht recht. Beschuldigte ihn dieser Fremde etwa, einen Hinterhalt geplant gehabt zu haben? Hatte er deshalb seine Schwester getötet? Wegen einer lächerlichen Vermutung? Etwas begann sich in ihm zu regen, die dunkle Seite, welche er selbst so hasste. "D-du hast.." Er brach ab und sah auf seine Schwester hinab. "Wir hatten keinen Hinterhalt geplant!" Brachte er hervor. Sein Körper verkrampfte. Er wollte nicht von diesem Wesen übernommen werden. "Nur weil sie ein anderes Wesen war als du hast du sie getötet.." Langsam entglitt ihm der Körper seines Ebenbildes. Vorsichtig legte er sie auf das blutdurchtränkte Holz. Wie eine Prinzessin. Sie war seine Prinzessin.
Zitternd erhob er sich, griff nach dem alten Couchtisch um sich abzustützen. Er spürte das kalte, schwarze Glas auf seiner Haut. Es war beruhigend, tröstend. Es gab ihm Halt und Sicherheit. Auf eine Weise, welche er sich selbst nicht erklären konnte, denn zu gleich offenbarte es ihm seine Einsamkeit. Er fühlte sich alleine. Schon immer war dieses Gefühl in ihm gewesen, hatte sich um seine Seele geschlungen, diese beinahe erdrückt. Nur das Lächeln von Iona, ihr schönes Gesicht, das seinem so sehr glich, waren Linderung für ihn gewesen. Doch nun breitete sich das Gefühl aus, ließ seine Adern gefrieren, während es ihm kalt den Rücken hinab lief. "Du.. bist auch kein Mensch.." Sprach er weiter, schritt mit wackligen Schritten auf die beiden Männer zu. Seine grünen Augen schienen verklärt, starr sah er in die Ferne, wischte sich die salzigen Tränen von den Wangen. Schließlich blieb er zwischen ihnen stehen, dem riesigen Tier zugewandt. Er hatte nicht vor ihn zu verletzten, es war ihm egal. Alles war ihm egal. "Du hast sie mir genommen.." Er hielt inne, seine Stimme klang so schrecklich hohl. ".. meine Schwester. Wie wirst du damit umgehen?" Diese Worte, sie schmerzen. Brachen ihm das Herz, welches sich mit Kälte zu füllen schien, endloser Gleichgültigkeit. "Mit der Gewissheit, dass du das Leben eines Dreizehnjährigen zerstört hast? Ich hasse dich nicht." Langsam hob er die zierliche Hand, legte sie auf die Schnauze des Tieres. Sollte es ihm doch die Finger abreißen. Er brauchte sie nicht mehr. "Es wäre zu schade ein solch großes Gefühl an jemand schändlichen wie dich zu verschwenden. Jemand der Kinder tötet, egal ob sie Mensch sind oder nicht.." Er stoppte, hustete kläglich und legte den Kopf schief. ".. ist nichts weiter als Abschaum."

Shin (Geist) || Wolfsdämon

"Was ist, wenn es meine Absicht war, ihm das Leben zu nehmen?" Entgegnete er kühl und wandte sich zum gehen. Er hatte keine große Lust sich weiter mit diesen schändlichen Wesen abzugeben. Sie waren nicht wie er, er war nicht wie sie. Sie waren eine Pest. Wie viele seiner Brüder und Schwestern hatten sie ermordet, wegen ihrer kostbaren Kammonds? Er erinnerte sich, wie die Menschen damals Jagd auf die Herzen der Urdämonen gemacht hatten, niemand war verschont geblieben. Niemand außer ihm. Es war Glück gewesen, oder Unglück. Wie man es denn auch bezeichnen wollte. Im Grunde war er alleine. Schon immer, über all die Jahrtausende. Er hatte sich daran gewöhnt. Mit den Jahren war es angenehmer geworden. Diese Ruhe, welche er in seinem Wald gehabt hatte, bevor schließlich auch dieser der Hitze und den Menschen zum Opfer fiel.
Haute erinnerten sich die Menschen kaum noch an ihn. An Geist, den Walddämon. Sie jagten nicht mehr nach den Kammonds. Ein zynisches Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. Es war nicht gut über diese Zeit nachzudenken. Es würde ihm selbst nur schaden. Und so schritt er weiter, eine Hand an der mauer wahrend, falls er doch das Gleichgewicht verlieren würde.
Und dann war er da, dieser Schmerz, welcher von dem Halsband ausging. Es war wie ein Feuer, welches in seinem Inneren entfacht wurde. Diese Hitze schnürte ihm die Luft ab, ließ ihn ächzen. Ein Knurren kam über seine Lippen, nicht mehr. Stille. Er spürte das unregelmäßige Schlagen seines Herzens, des Kammonds. Die Zeichen des Metallbandes leuchteten rot auf, zwangen ihn nieder auf die Knie. Er keuchte. Das konnte nicht sein. Die Prägung konnte in diesen kurzen Momenten nicht auf diesen jungen Mann übergegangen sein. Er sah über seine Schulter. Hass lag in seinen roten Augen. Er legte seinen Kopf auf das warme Kopfsteinpflaster, welches in diesem Moment angenehm kühl erschien. Er spürte, wie das Kammond einriss, einen Millimeter vielleicht, doch es reichte um ihn um den Verstand zu bringen. Er konnte sich nicht widersetzten. Nicht mehr. Er würde sterben, das Kammond würde bersten. Die Prägung war zu stark, noch stärker als die der alten Hexe es je hätte sein können. "Verdammter... Bastard.."
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSa März 31, 2012 8:01 pm

Curio (Strommagier)

Als der Fremde Curio auf die Beine zog fiel ihm die Wasserflasche aus der blutverschmierten Hand und traf auf dem Boden aus, wo der Rest im Staub versickerte. Ein wenig erschrocken sah er zu wie die Flüssigkeit versiegte, ehe der Fremde wieder anfing zu sprechen.
Es ar ein wenig ungewohnt für Curio, dass er gesiezt wurde, doch er konnte isch daran gewöhnen. Eine höfliche Umgangsform hätte er jedoch nicht erwartet, weshalb das "Sie" recht kühl und distanziert klang- Jedoch war der Fremde auch lieber so und half nur aus Mitleid und um seiner Schwester, wer immer sie auch war, eins auszuwischen. Herrschte zwischen den beiden ein Konkurenzkampf?
Curio fragte lieber nicht nach, er wollte die Privatsphäre des Mannes nicht stören und es sich deswegen mit ihm verspielen. Sicherlich war es reines Glück, dass er zu ihnen gestoßen war und Shin daran hinderte ihn zu töten, was er auch offen zugab. Anscheinend war es für den Wolfdämon Alltag, was Curio mittlerweile jedoch nicht wunderte, schließlich hatte er auch seine Mutter getötet, wobei man es eger grausam zerfetzt nennen sollte. Viel war von ihr ja auch nicht übrig geblieben.
Damals hatte Curio die kläglichen restchen der zerfetzten und blutverschmierten Gedärme und Glieder eigenhändig verbrannt und auf dem höchsten Hügel seines Heimatlandes im Ostwind verstreut, so wie es seine Mutter sich es immer gewünscht hatte, als sie noch am Leben gewesen war - jedoch hatte sie sich wohl auch gewünscht, dass die ganze Asche ihrer sterblichen Überreste verweht werden sollte und nicht nur das, was gerade noch groß genug zum aufsammeln gewesen war.
Dannach war einzig und allein mit den Kleidern die er am Körper trug und mit dem Testament in der Hosentasche los gezogen - wobei man es auch als Flucht bezeichnen konnte.
Als heraus kam, dass seine Mutter, die Hexe, durch die Klauen des Dämons starb, den sie gezähmt hatte wollte keiner mehr was mit Curio zu tun haben, da sie Angst vor 'der Rache des Dämons' hatten.
Krampfhaft riss sich der junge Magier wieder in die Realität zurück, nur um zu sehen, dass Shin quasi vor seinen Füßen, nur einige Metter entfernt, zusammen brach.
Ihre Blicke trafen sich, Shins Augen hasserfüllt, Curios verwirrt und erschrocken. Wie erstarrt stand der Blonde da.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 01, 2012 3:33 pm

Guard | Hexe

Bei den Worten Shin's zog Guard seine Strin kraus. Was hatte er erwartet? Schließlich hatte dieser Wolfsmenschwasauchimmer eben in seiner Küche fast die arme, junge Frau umgebracht. Und diese war vorher schon verwundet gewesen. Guard sah zu dem Mann neben sich. Er wollte ihn gerade etwas fragen, als er den verwirrten Blick des Magiers bemerkte. Etwas zögernd folgte er den Augen des Fremden und sah Shin. Wie er auf dem Boden hockte. Er schien Schmerzen zu haben. Guard lehnte den Mann gegen die Wand und war mit großen Schritten bei Shin, hockte sich neben ihn, legte seine Hand auf seine Schulter. Er hatte die Augen überrascht geweitet, aber auch Angst stand darin. Immer wieder diese verdamme Angst, sie machte Guard schwach. Er biss sich auf die Unterlippe. Worte waren bei Shin ohnehin überflüssig, also machte er sich nicht die Mühe, ihn etwas zu fragen. Aber ihm fiel das glühende Halsband auf. Wo hatte er soetwas schonmal gesehen? Irgendwie kamen ihm die roten Zeichen bekannt vor. Absurd, er hatte Shin Heute das erste Mal gesehen. Er riss sich aus seinen Gedanken, hob zögerlich die Hand von Shin's Schultern und näherte seine Finger dem Halsband. Eben war es ihm nicht aufgefallen. Als seine Finger das Metall berührten war es nicht kühl, sowie er es erwartet hatte, sondern verdammt heiß. Sofort zog er seine Hand zurück, seine Fingerkuppen wurden innerhalb von Sekunden tiefrot. Er fluchte leise, sah zu Shin.
Guard hasste es, Menschen leiden zu sehen. Oder Nicht - Menschen. Er drehte seine Handfläche zu Shin, versuchte ein schimmerndes Kraftfeld zwischen seinem Hals und dem Halsband erscheinen zu lassen. Aber nichts passierte. Er fühlte sich seltsam eingeschränkt, es war noch nie vorgekommen, dass seine Kraft nicht funktionierte. Etwas verzweifelt richtete er sich dem seltsamen fremden Mann zu. "Sehen Sie nicht, dass er leidet?", seine Stimme war laut, "Das hier hat sicher was mit Ihnen zu tun, also machen Sie, dass es aufhört!"

Husk | Phantom

Abschaum? Das Knurren, dass aus seinem Maul kam, wurde tiefer. Was bildete sich der kleine Idiot ein? Gut, er hatte unrecht und vorschnell gehandelt, aber Husk hatte nur seine Schwester und sich selbst schützen wollen. Was man normalerweise so über Vampire hörte war nicht sehr positiv und Husk war nicht der aufopfernde Typ, der gerne mal einen Liter Blut spendete. Die zierliche Hand auf seinem Maul machte ihn nur noch aggressiver. Aber er wollte nicht nocheinmal töten. Schließlich wollte der kleine ihn nicht umbringen. Oder vielleicht doch. Aber er war nicht mit der Absicht in dieses Haus gekommen. Er schloss die eisblauen Augen, sperrte das Feuer in sich wieder ein.
Seine Finger umschlossen das Handgelenk des Jüngeren und zogen sie von seinem Gesicht. Er ließ den Arm des Jungen wieder los, sah ihn an. Bitterkeit stand auf seinen Zügen geschrieben. Um seinen Hals waren gerötete Würgemale und er genoss noch immer die eiskalte Luft, die in seine Lungen strömte. Er beobachtete den Dämon die ganze Zeit, auch als er sich räusperte, um wenigstens ein Wort herauszubringen. Wut schnürte Husk die Kehle immer mehr zu als jedes andere Gefühl. "Tut mir Leid", seine Stimme zitterte, "Aber wenn ein Dämon in mein Haus einbricht und mir sagt, die zwei kleinen Kinder in meinem Wohnzimmer sind Vampire, bin ich misstrauisch. Ich werd' nämlich nicht gerne angeknabbert und anders hätte man dir nicht helfen können. Das du stehen kannst ist ein kleines Wunder für mich." Er zog die hellen Brauen zusammen, sein ganzer Rücken war mit Gänsehaut überzogen. Er erwartete jeden Moment einen weiteren Angriff des Dämon's. "Ich hatte Angst um mein Leben", er rechtfertige sich gerade wirklich vor einem Vampir, der in seinem Haus stand, "Und um das Leben meiner Schwester. Das wirst du doch sicher verstehen. Ich bin kein Abschaum." Er reckte das Kinn ein wenig, auch wenn sein Herz verdammt schnell schlug. Wenn ein Vampir und ein Dämon ihn gleichzeitig angriffen, dann hätte er keine Chance.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 01, 2012 4:15 pm

Hope Cyril Cartwright || Halbdämon- Halbvampir

Ausdruckslos hörte er die Worte des Formenwandlers mit an, auch wenn sie ihm unerträglich schienen. Wie konnte dieser Mann es auch nur wagen sich aus dieser Situation herausreden zu wollen? "Leere Worte machen grausame Taten nicht ungeschehen." Entgegnete er kalt und hob eine seiner weißen Brauen. Dieses dumpfe Gefühl der Taubheit schenkte ihm Trost. Füllte, auch wenn nur für kurze Augenblicke, die Leere in ihm. "Du hättest fragen können, nicht? Wir hatten nicht die Absicht euch 'anzuknabbern'.. wie du es auch immer nennen willst." Die grünen Augen fixierten die seines Gegenübers. Ein Seufzen entwich ihm und für einen Moment schien der zierliche Körper in sich zusammenzusacken. "Wunder geschehen durch Willenskraft." Mit diesen Worten schritt er an dem Fremden vorbei, steif und doch elegant. Seine dürren Arme hoben den Körper seiner Schwester hoch. Sie war schwer und er hatte kaum noch Kraft, doch er würde sich jetzt keine Blöße geben. Für sie würde er all das tun. Wenigstens diese Ehre musste er ihr noch erweisen, wenn er sie schon nicht hat retten können.
Wortlos schritt er an den beiden Männern vorbei, blieb an der Türschwelle jedoch noch einmal stehen und sah über seine Schulter zu Husk zurück. "Und nein, ich verstehe nicht. Du kannst von dir selbst denken was du willst, dich gegen die Vorwürfe wehren, doch in meinen Augen.." Das Gesicht des Dreizehnjährigen wirkte beinahe schon trostlos, für immer erstarrt, als er inne hielt. Sich kurz an dem alten Türrahmen abstützte. ".. wirst du immer Abschaum sein." Mit diesen Worten ging er, stieß die Tür auf und trat in die Kälte hinaus, welche ihm in die weiche Haut schnitt, ihn für einen Moment erschaudern ließ. Seine Schritte waren klein, unsicher, als er durch die verschneite Straße lief, sein Ebenbild noch immer in den schwachen Armen haltend.
Vor dem Dorf blieb er stehen, legte den verunstalteten Körper in den weichen Schnee nieder. Sanft strich er ihr das Haar aus dem Gesicht, musterte sie. Auch jetzt noch, in solch einem Zustand, war sie wunderschön, gab ihm halt. "Schlaf schön, meine Prinzessin. Wenn du aufwachst, werde ich wieder bei dir sein." Kaum mehr als ein Flüstern waren die Worte, als er sich ein letztes mal niederbeugte und ihr einen leichten Kuss auf die kalte Stirn gab. Dann zog er ein Feuerzeug hervor, setzte die blutdurchtränkten Kleider in brand. Während er in die Flammen sah, welche gierig über die Haut seiner Schwester tanzten, sie ins Jenseits zogen, setzte er sich nieder und schloss die Augen. Genug. Genug. Er spürte wie seine Kraft schwand. Er selbst konnte sich nicht erklären woher sie gekommen war, bevor er schließlich das Bewusstsein verlor. In die unendlichen tiefen gezogen wurde.

Shin (Geist) || Wolfsdämon

Als er die sanfte Berührung auf seinen Schultern wahrnahm, zuckte er unwillkürlich zusammen. "Nimm deine dreckigen Menschenhände von mir." Die Worte glichen einem bestialen Knurren, als seine roten Augen hasserfüllt auf die von dem Zauberer trafen. "Ich brauche keine Hilfe, von Wesen wie euch." Fügte er hinzu, wobei der letzte Teil des Satzes in einem Husten unterging. Ein weiteres Knacken, ein weiterer, feiner Riss in seinem Kammond. Zischend presste er die Zähne aufeinander, versuchte den Schmerz zu verdrängen, doch das Feuer brannte weiter, wollte sein Herz, seine Organe, nein, seinen ganzen Körper von innen heraus verbrennen. Es gab keine andere Möglichkeit, wenn er nicht sterben wollte. Er musste den Widerstand aufgeben. Erbärmlich. Es war falsch, sich von solch einer Seite zu zeigen. //Ich füge mich..// Nichts geschah. Noch immer war dort der Schmerz, welcher ihn schier verrückt machte. Die Hände zur Faust ballend, schlug er den jungen Mann von sich weg, versuchte sich aufzurichten. "Bastard.." //Hast du nicht gehört? Ich füge mich?// Keine Reaktion. Die Luft blieb ihm weg, er spürte sie ein Stück brach, zerfiel wie Staub. verdammt. "Ich füge.. mich.." Brachte er hervor.
Langsam spürte er es. Die Erleichterung, das Feuer war erloschen. Die Zeichen des Metallbandes kamen zur Ruhe, ebenso wie der ganze Körper des Dämons, welcher sich nach vorne sacken ließ, die Augen schloss. Nur für einen Moment ausruhen. Die Stille genießen. Er lebte noch. Es hatte funktioniert.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 01, 2012 7:00 pm

Curio (Sturmmagier):

Curio beoabchtete die Szene mit geweiteten Augen. Das Halsband schien regelrecht zu glühen und nach Guards Handeln auch dem entsprechend heiß zu sein. Was passierte da?
Shins Blick bohrte sich zwei Spieße in seine Augen ud zwangen den jungen Magier dazu ihn die ganze Zeit anzublicken. Als der Fremde ihn aufforderte etwas zu tun, sah er ihn nur hilflos an?
"I-Ich weiß doch auch nicht was los ist!" wehrte er erschrocken ab, wobei er seinen Blick einfach nicht von dem Dämon reißen konnte, der krampfhaft versuchte sich irgendwie gegen eine höhere macht oder Ähnliche szu wehren.
Es versetzte Curio einen Stich ihn so leiden zu sehen, obwohl er seine Mutter getötet hatte - nicht nur getöt - vernichtet, zerstört, ausgelöscht.
Und doch... er empfand Mitleid mit dem Typen der doch ein Monster war.
"Was passiert mit dir?" flüsterte er, als Shin vor ihm nieder ging, anscheinend von den Krämpfen befreit.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSo Apr 01, 2012 10:49 pm

Shin (Geist) || Wolfsdämon

Für eine Weile herrschte Stille, erdrückend und beruhigend zugleich, wie der Dämon fand, als er schließlich die Augen wieder öffnete und in die seines neuen "Meisters" sah. Am liebsten hätte er ihm sofort die Gedärme aus dem Körper gerissen, so sehr hasste er ihn. Erneut nahm man ihm die Freiheit, erneut musste er sich fügen. Weshalb waren die Menschen nur so machtbesessen? Spottend lachte er in sich hinein, was jedoch eher einem kläglichen Husten glich. "Was mit mir los ist?" Wiederholte er mit schwacher Stimme, sich zwingend liegen zu bleiben, um erneutem Schmerz zu entgehen. "Deine Mutter hat dir nicht viel über den Blutpakt beigebracht, nicht?" Ein finsterer Unterton lag in den Worten, welche so hohl klangen, so gebrechlich. "Du hast mir deinen Willen aufgezwungen, eher gesagt die Prägung." Mehr sagte er nicht. Er würde diesem Mann keine weiteren Details verraten. Er hatte keine Lust voll und ganz von einem naiven Kind kontrolliert zu werden. Wenigstens würde er so, durch dessen Unwissenheit, noch etwas Freiraum haben. So hoffte er jedenfalls.

Cecil Hawthorne || Feuerdämon

Rauch und Staub erschwerten ihm das Atmen und doch genoss er es. Diese Hitze, den Geruch von Feuer und Asche. Ein Seufzer entfuhr ihm und er lehnte sich ein wenig zurück, genoss die Aussicht auf Straßen und Gassen, welche wie ausgestorben schienen. Ein umwerfendes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. Am liebsten würde er den ganzen Tag hier verbringen. Hier war niemand der ihm seinen Frieden nahm, ihm jagte und wegen seines Wesens töten wollte. Bei dem Gedanken lachte er kurz auf. Gewissermaßen war er selbst schuld, dass er andauernd mit anderen aneinander geriet. Es war einfach seine Art, welche ihn dazu zwang zu provozieren. Er liebte diese Gefühl anderen überlegen zu sein, ihnen ihre Fehler aufweisen zu können. Natürlich wusste er, dass er selbst auch nicht perfekt war, doch er war sich diesem bereits bewusst. Wer also sollte ihm noch etwas beibringen können? Erneut lachte er. Er war wirklich unverbesserlich. Schon wieder dachte er daran unbelehrbar zu sein. Ein Paradoxon für sich.
Er wurde aus seinen, mehr oder weniger nachvollziehbaren, Gedanken gerissen, als er die Stimmen mehrerer Personen wahrnahm, der Tonlage zu urteilen mussten es Männer sein. Verwundert erhob er sich auf seine schlanken Beine, welche in eine schwarze Hose gehüllt waren. Leichtfüßig wie eine Katze balancierte er über die oberste Dachkante, bis er das eine Ende erreicht hatte und auf die Hauptstraße hinab sehen konnte. Seine Ohren hatten ihn nicht getäuscht. Tatsächlich standen dort drei Männer (Curio, Guard, Shin), nun, wenn man es denn noch stehen bezeichnen konnte. Der eine, mit Haaren so blond wie ein Weizenfeld, lehnte an der Wand eines Hauses, die anderen Beiden kauerten, mehr oder weniger, am Boden. "Ob es bei solch einer Hitze ratsam ist den Boden zu küssen..?" Murmelte er, eher an sich selbst gerichtet und hob eine seiner braunen, perfekten Brauen, während die orangefarbenen Augen die Fremden fixierten.
Seufzend stieß er sich von der Dachkante ab und drehte sich in einer eleganten Bewegung, bevor er auf dem Boden aufkam. Gekonnt federte er den Aufprall ab und besah sich nochmals die Situation. Erneut legte sich das Umwerfende Lächeln auf das schmale Gesicht des Sechzehnjährigen, bevor er mit seiner angenehmen Stimme zu sprechen begann: "Ich weiß ja nicht, ob das eine neue Art des 'Abhängens' ist, abgesehen davon, dass es ziemlich ungemütlich aussieht,.." Er hielt inne, lachte kurz auf und stemmte die Hände in die knöchernen Hüften, welche unter einem orangeroten Mantel verborgen waren. ".. sollte ich euch vielleicht helfen?" Fügte er nun hinzu, den Kopf schief legend, während er sich mit der schmalen Hand durch das dunkelbraune, kinnlange Haar fuhr, dessen Enden verwirrt abstanden.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeDo Apr 12, 2012 9:05 am

Curio (Strommagier)

Curio wusste zwar, dass Shin ihm eine rhetorische Frage gestellt hatte, schüttelte jedoch trotzdem dem Kopf. Seine Mutter hatte ihm genau so viel über den Blutpakt erzählt wie Shin gerade.
Sie hatte mal etwas von einer Prägung erwähnt, hatte jedoch nie hinzu gefügt, dass diese mit Schmerzen seitens des Dämons verbunden waren - und blöderweise dem Tod seitens ihrer.
"Ich kann dir versichern, dass ich das genau so wenig will wie du." Brachte der Magier etwas lahm raus, weil ihm nichts Besseres einfiel.
Er fühlte sich ratlos und verwundbar, wobei er sowieso schon eine klaffende Wunde am Oberarm besaß, deren Blutverlusst langsam aber sicher Wirkung zeigte.
Ohne es zu Wollen rutschte Curio die Hauswand runter, an die der Fremde ihn vorhin gelehnt hatte, und saß diesem und Shin nun gegenüber.
Der Hass welcher in den Augen des Dämons brannte schien sich in jede einzelne Körperzelle des Magiers bohren zu wollen. Curio hatte das Gefühl wie ein Reh in die Ecke gedrängt zu werden, während der Wolf überlegte, wie er es am blutigsten zerlegen würde - wobei Wolf ironischerweise so passend war...
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 7:48 am

Shin (Geist) ||Wolfsdämon

Der Schwarzhaarige hatte nicht mehr als ein verächtliches Zischen für den Verletzen übrig, welcher nun auf Augenhöhe war. Er musste sich eingestehen, dass ihm die Schmerzen des anderen gefielen. Es war wenigstens ein kleiner Ausgleich für das, was er durchmachen würde. Bis er ihn schließlich töten würde. Mit Genuss. Das Halsband leuchtete erneut auf und er unterdrückte einen Schmerzenslaut, als es ihn wieder wie einen Blitz durchzuckte. Sein Gedankenfluss brach ruckartig ab und er ließ den Kopf wieder auf die verhältnismäßig kühlen Steinplatten sinken.

Cecil Hawthorne (der Totengräber) || Feuerdämon

Verwundert hub er seine Brauen und musterte jeden einzelnen der drei Männer, welche ihn erfolgreich zu ignorieren schienen. Nicht, dass es ihn sonderlich störte, er bekam immer was er wollte. „Da bietet man seine Hilfe schon an und man erhält keine Antwort. Wie unhöflich.“ Bei den letzten Worten konnte er sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Doch kurz darauf wurde seine Aufmerksamkeit auch schon auf das leuchtende Metallband am Hals des Schwarzhaarigen gelenkt. Er schien Schmerzen zu haben. Er konnte es ihm in den roten Augen ansehen. Moment. Rot? Kein normaler Mensch hatte solch eine Augenfarbe. Vorsichtig machte er einen Schritt auf ihn zu, sah auf ihn hinab und lächelte spöttisch. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich zu meinen Lebzeiten einen Urdämonen sehe.“ Säuselte er und betrachtete den Fremden weiter, so als würde er ein Ausstellungsstück in einem Museum begutachten. „Nun denn, du scheinst in einer misslichen Lage zu sein-„ Neugierig beugte er sich zu ihm hinab, noch immer ein trügerisches Lächeln auf den Lippen. „Was hast du denn angestellt?“ Als Antwort erhielt er einen eiskalten Blick. Das Rot der Iris brannte sich regelrecht in sein Gedächtnis. „Ich brauche kein Mitleid von einem minderen Dämonen.“ Entgegnete dieser. Cecil stieß einen Laut der Verwunderung aus, wobei es doch eher gespielt, als echt war. Er hätte es sich denken können. Die alten Dämonen waren um einiges stolzer als die ‚neueren‘. Sie bezeichneten ihre Unterlegenen als Dreck. „Wenn das so ist. Wird dir der ‚mindere Dämon‘, wie du es so schön sagst, eben nicht helfen. Ist mir auch recht.“ Entgegnete er gelangweilt und sah zu dem Blonden, welcher soeben die Hauswand hinab gerutscht war. „Bist du ebenfalls so voreingenommen wie der Wolf dort?“ Fragte er ihn nun, deutete mit einer abfälligen Handbewegung auf Shin. Es klang eher belustigt als sonderlich ernst. Für ihn war das alles hier nicht mehr als ein Spiel. Er war nett wenn er es wollte und er half auch nur wann es ihm beliebte. Somit waren diese drei Männer Glückspilze. Nun ja, wie man es nahm. „Schließlich sinkt deine Lebensenergie rapide.“ Freundlich lächelnd, sodass seine spitzen Eckzähne sichtbar wurden, hielt er ihm seine behandschuhte Hand hin. „Du kannst mir ruhig vertrauen. Ich bin zwar hungrig, doch deine Lebensenergie ist für meinen Geschmack noch zu.. hoch.. sagt man das so?“ Er lachte auf und fuhr sich durch das braune Haar. Menschen waren schon ein komisches Volk. Sie misstrauten wirklich jedem anderen Wesen. Nun, verständlich. Viele Dämonen logen. Vampire waren nicht anders. Doch er hatte wie Wahrheit gesagt. Er war niemand, der wahllos tötete, um an Seelen zu gelangen. Er suchte nur nach Menschen, welche kurz vor ableben waren. Totkranke. Schwerverletzte. So brachte er das Gleichgewicht der Welt nicht ins Wanken und war gleichzeitig nicht so auffällig. Natürlich wurde er dafür von den anderen Dämonen verspottet. Abfallfressen nannten sie ihn. Oder auch Totengräber, wobei er sich den letzteren Namen dankend angeeignet hatte. Was war schließlich so falsch daran den Menschen kein Feind sein zu wollen?
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 9:01 pm

Curio (Strommagier)

Curio sah den fremden Mann an, welcher erst jetzt wirklich in seinSichtfeld gerutscht war, welches langsam zu verschwimmen schien. Hatte er wirklich schon so viel Blut verloren?
Benebelt starrte er seinen Arm an, dessen Hamdärmel an der Bissstelle völlig zerfetzt war. Das Blut klebte den Stoff direkt auf seinem Haut und ließ ihn an den geronnen Stellen richtig fest werden, während die Flecken direkt über der Wunde noch feucht vor Blut glänzten.
Als der Fremde Curio direkt ansprach wandte er seinen Blick langsam zu ihm und sah seine Hand vorerst nur stumm an. Er wollte ihm helfen. Er. Wollte. Helfen.
Curios Blick wanderte von der Hand zu den braunroten Augen des Dämons. Eigentlich verabscheute er Dämonen, doch dieser war der erste, der ihm wirklich Hilfe anbot.
Vielleicht sollte ich nicht so... voreingenommen sein. dachte er und bedankte sich im Stillen bei dem Fremden, welcher vorhin dieses passende Wort hatte fallen lassen.
Zögerlich hob er seine unverlette Hand und ergriff die ihm hingestreckte dann, um sich hoch ziehen zu lassen. Als er wieder auf den Beinen stand, schwankte er leicht. Die Welt schien sich zu drehen, wie ein Karusell, welches langsam anfuhr. Er taumelte einen Schritt nach vorne und fiel direkt gegen Cecil.

Akuma (Krähengott)

Akuma schlug mit den schwarz gefiederten Flügeln und sah mit seinen Knopfaugen auf das Szenario unter sich. Er liebte seine Gestalt als Krähe. So unscheinbar.
Es war wirklich interessant mit anzusehen wie der junge Magier versagte. Dabei hatte er Potential, schließlich hatte er instinktiv den Blutpakt besiegelt.
Die Krähe stieß einen spöttischen Schrei aus. Rau und krächzend. Typisch für dieses Tier.
Langsam flog er niedriger und fing an zu kreisen. Es interessierte ihn doch, was die Dämonen und Magier da unten zu sprechen hatten.
Akuma war schon immer neugierig gewesen. Das musste er wohl von seiner Mutter haben, sie war eine Katzengöttin gewesen.
Im Gegensatz zu ihm eine richtige Göttin. Er war nur ein Halbgott, da sein Vater ein Krähendämon gewesen war. Trotzdem bezeichnete er sich immer als Gott. Halbgott klang schwach. Halbdämon auch.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 9:52 pm

Cecil Hawthorne (Totengräber) || Feuerdämon

Der junge Mann spürte die Unsicherheit des Verletzten, doch er streckte ihm weiterhin die Hand entgegen. Sollte er doch Vorteile haben, früher oder später würde er nach seinen Fingern greifen. Das taten sie immer. Wie hilflose Würmchen.
Bei diesem Gedanken lächelte er, neigte den Kopf ein wenig zu Seite. Menschen waren viel zu einfach zu durchschauen. Komplexe Gedankengänge waren jedenfalls etwas anderes.
Als er die Wärme des Fremden spürte, welcher die Hand nun doch in die seine legte, hob er eine seiner schmalen Brauen. Er hatte es gewusst. Nun. Wie fast immer. Doch das war für diesen Moment egal. Dieser Mensch brauchte Hilfe. Das merkte er spätestens, als dieser gegen ihn fiel und er ihn kaum halten konnte. Schließlich war dieser fast einen Kopf größer als er und somit wohl auch etwas schwerer. „Hey. Kipp mir nicht weg! Ich werde dich ganz bestimmt nicht wie irgendeine Prinzessin herumtragen.“ Meinte er an den Zauberer gewandt, als er eine weitere Präsents verspürte. Sein skeptischer Blick wanderte umher, doch niemand war zu sehen. Erst als er das Krächzen vernahm sah er in den Himmel hinauf, erblickte den schwarzen Vogel. „Mistiges Vieh.“ Zischte er und hob einen Arm. Ein lautes, hochfrequenziges Geräusch erklang, bevor ein unglaublich große Flamme schlagartig aus der Handfläche des Siebzehnjährigen hervorbrach und für einen Moment die vom Staub verklärte Luft aufhellte. „Einfach dort oben zu kreisen und auf uns hinabzusehen, als wären wir deine Unterhaltung. Lästig.“ Zischte er verärgert, auch wenn noch immer ein Lächeln auf seinem Gesicht lag. Das Feuer bahnte sich zischend seinen Weg durch die Luft, es schien beinahe so, als würde sie diese durchschneiden, während immer wieder kleine Funken und Flammen zu Boden segelten. Nur für einen kurzen Moment nahm es die Gestalt eines Drachenkopfes an, bevor das Feuer auf den Unterleib des Flugtieres aufprallte und einen Teil des Gefieders verbrannte. „Volltreffer.“ Säuselte er belustigt. Nun war er der Zuschauer. „Liefer mir eine gute Show.“ Säuselte er, während er noch immer mit einem Arm den Magier stützte.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 10:10 pm

Curio (Strommagier)

Curio versuchte halbwegs allein ezu stehen, wobei er trotzdem für die Unterstützung sehr dankbar war.
"Tut mir leid, in eine Prinzessin werde ich wohl eher nicht verwandeln..." murmelte er leicht ironisch angehaucht und versuchte die Schmerzen irgendwie auszublenden.
Ihm war schwindelig, er hatte... Schmerzen, ihm war übel. Und er war gottfroh über die Hilfe die Cecil ihm leistete. Als dieser jedoch seine Aufmerksamkeit auf eine Krähe richtete war Curio etwas verwirrt, besonder als er plötzlich Feuer auf das harmlos ausssehende Tier schoss.
Der Strommagier zuckte kurz zusammen, als der heiße Flammenball aus der Handfläche des Dämons hervor brach und fauchen durch die Luft zischte, nur um den Vogel direkt an der Unterseite zu treffen.

Akuma (Krähengott)

Akumas Blick war imme rnoch nach unten gerichtet um den Schauspiel weiter zuzuschauen, als der kleinste von den Anwesenden plötzlich seine Handfläche auf ihn richtete.
Für einen Moment war die Krähe überrascht, dann entsetzt, als ihn das Feuer auch schon direkt traf.
Er wurde für einen Moment zurück geworfen, während sich die Hitze unerträglich in seiner brust ausbreitete. Er verlor die Luft aus den Federn und kippte zur Seite.
Die Welt schien plötzlich Kopf zu stehen und sehr rasant näher zu kommen.
Akuma stieß einen entsetzten Schrei aus, welcher von einem lauten, panisch klingenden Krächzen in einen immer menschlicher werdenden Schrei über ging.
Schwarze Feder wirbelten durch die Luft, als die Gestalt der Krähe wuchs und sich in einen Wirbel aus schwarzem Rauch und Flaum hüllte, eher eine menschliche Gestalt unten auf dem Boden auftraf und einige endlose Sekunden lang im aufgewirbeltem Staub liegen blieb.
Mit einem leisen Stöhnen drehte Akuma seinen Kopf zur Seite und pustete seine glatten, schulterlangen Haare aus dem Gesicht, welche in der Sonna schwarzblau schimmerten.
Seine dunklen Augen richteten sich auf Cecil.
"Sag mal, hast du den Arsch offen?!" ächzte er und stämmte sich mit den Händen hoch in eine sitzende Position, um sich den Dreck und einige kleinere Federn von seinem schwarzen Mantel zu klopfen.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 10:25 pm

Cecil Hawthorne (Totengräber) || Feuerdämon / Shin (Geist) || Wolfsdämon

Gelangweilt blies er die letzten Funken von seinen Fingern und sah dann zu seiner vermeidlichen Prinzessin. „Glaub mir, du würdest wahrscheinlich auch nicht die hübscheste abgeben.“ Entgegnete er lachend, beobachtend, wie die Krähe vom Himmel stürzte und sich im letzten Moment in einem Mann verwandelte. Als dieser sich schließlich wieder regte und ihm sofort Schimpfwörter entgegenwarf, lachte der junge Mann umso lauter. „Na, das ist aber nicht sehr nett.“ Er legte den Kopf schief und fuhr sich seufzend durch das Haar. „Und ja, sowas nennt sich *********, Idiot.“ Fügte er hinzu, das Lächeln wie eingemeißelt auf seinen weichen Gesichtszügen. "Aber wer weiß, vielleicht hab ichs mir ja auch zugenäht. Du kannst ja mal nachschauen, wenn du dort im Dreck deine Würde wiedergefunden hast." Für einen Moment schien sein Gesicht ernste Züge anzunehmen, bevor er fortfuhr. „Das kommt davon, wenn man sich das Leid anderer zum Vergnügen macht. Aber nun entschuldige mich bitte. Meine äußerst männliche Prinzessin braucht Hilfe und ich denke auch der Urdämon dort bräuchte irgendwelche Medikamente.“ Abfällig wank er in Richtung des Schwarzhaarigen, welcher sich gerade auf sie schlanken Beine erhob und keuchend an der Hauswand abstützte.
Sie waren alle wirklich naiv. Doch es gefiel ihm ihnen zu helfen. Wer weiß? Vielleicht würden sie sich irgendwann erkenntlich zeigen und ihm auch helfen. Nun, das war bei dem Dämonen wahrscheinlich nicht der Fall, doch die anderen waren Menschen. Menschen waren oft hilfsbereit. Jedenfalls diejenigen, welche er getroffen hatte.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 10:49 pm

Curio (Strommagier) & Akuma (Krähengott)

Curio brachte ein sarkastisches Lächelnzu Stande.
"Ach komm schon, gib mir 'ne Chance." säuselte er ironisch, konnte den Gesichtsausdruck jedoch nicht länger halten, da seine Züge wieder ins Schmerzverzerrrte abglitten.
Schnell wandte er den Blick ab. Er hasste es schwach zu sein.
Deswegen war Curio für den Moment auch ganz froh, dass Cecil sich dem Neuling zuwandte.
Akuma hatte mitten in der Bewegung Inne gehalten und führte sie nun langsam zu Ende. Ebenso langsam stand er nun auf und funkelte den Feuerdämon an.
Sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Wut, Irrsinn und Belustigung.
"Hör mal zu, du halbe Portion," knurrte er und sah Cecil dabei direkt in die Augen, "Ich weiß ja nicht auf welchem Egotrip du gerade bist, aber ich würde nicht so große Töne spucken, sonst könnte es sein, dass ich dir deinen anscheinend zugenähten Arsch wohl erst aufreißen muss, Zwerg."
Die Federn der schwarzen Schwingen auf seinem Rücken sträubten sich.
"Ist das klar?! Und jetzt kümmer dich um dein kleines Prinzesschen, der Kleine kippt ja gleich um." Die anderen Anwesenden ignorierte Akuma einfach gekonnt, genauso wenig wie den gereizten Blick, welchen ihm der Strommagier zuwarf, als er von beiden Seiten jeweils als die "Prinzessin" bezeichnet wurde.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 11:21 pm

Cecil Hawthorne (Totengräber) || Feuerdämon

Gelangweilt hob der Braunhaarige eine seiner Brauen. „Hast du deine Würde so schnell wiedergefunden, dass du schon aufstehen kannst?“ Mit gespieltem erstaunen musterte er den Mann, welcher ihn deutlich überragte. Als dieser ihn auch noch darauf ansprach, lachte er auf. „Oh nein, du diskriminierst mich wegen meiner Körpergröße? Du böser Junge du. Deine Würde wolltest du also anscheinen doch nicht mehr haben, was? Wahrscheinlich war davon eh nicht mehr viel übrig.“ Sein Lächeln wurde zu einem breiten Grinsen. Er hatte kein Problem mit seiner Größe. Er fand sie sogar recht nützlich. Er war wendiger und schneller als die meisten Dämonen. Es verschaffte ihm wirklich oft Vorteile. Im Gegensatz zu seinem vorlauten Mundwerk, doch auch das störte ihn nicht. Seine Mitwesen mussten ihn eben so akzeptieren wie er war, oder auch nicht. Das blieb schließlich ihnen überlassen. Die Worte seines Gegenübers rissen ihn aus seinen Gedanken und sofort kehrte der spöttische Ausdruck auf sein Gesicht zurück. „Wenn du so gerne an meinen Arsch möchtest kannst du mich auch höflich fragen. Wer weiß, vielleicht sage ich doch irgendwann ja?“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und schritt auf das Haus zu, aus welchem er vorhin dein einen der drei Männer hatte kommen sehen. Mit einem kräftigen Tritt öffnete er die Tür, riss sie beinahe aus den Angeln. Vorsichtig half er dem Magier die Treppen hinauf und rief in das große Haus hinein. „Hallo? Ich hätte hier ein paar verletzte!“ Nun, wahrscheinlich würde es die Bewohner nicht sonderlich freuen, aber wenn sie sich weigern würden sie aufzunehmen, so würde er einfach Geld zahlen, genug davon hatte er ja.
Fast schon wie ein kleines Kind half er dem Fremden auf die alte Couch, legte seine Beine auf ein Kissen. Seine rotbraunen Augen musterten ihn kurz. „Ich habe wohl vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Cecil Hawthorne, kurz der Totengräber.“ Mit dieser knappen Vorstellung wandte er sich den Schränken zu, durchsuchte sie eilig, fand jedoch nichts. „Hallo?! Irgendein Idiot hier, der mich hört?“ Nichts kam. Kein Wort, kein Geräusch. Verflucht.

Shin (Geist) || Wolfsdämon

Er sog die Luft scharf ein. Verdammte Bastarde. Wie gerne hätte er sie einfach alle getötet. Er hatte eh Hunger. Doch jetzt, durch den Blutpackt eingeschränkt, konnte er vorerst nichts unternehmen. Seine roten Augen wanderten zu dem Neuling, welchen der Feuerdämon mit Leichtigkeit vom Himmel geschossen hatte. Er kannte diesen vorlauten Bengel, seine Sprüche. Dämonen waren recht geschwätzig, wie alte Waschweiber. Er hatte schon viel von ihm gehört. Der Totengräber. Nicht, dass ihn dieser Wicht sonderlich interessierte. Er fand es einfach amüsant zu sehen, wie sich der Spott der Dämonenwelt vor seinen Augen zu behaupten versuchte.
Nachdenklich fuhr er mit seinem langen Finger über seine schmalen Lippen, als er aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Es war der Junge von vorhin, welcher versucht hatte ihm zu helfen. Er hatte ihn einfach weggestoßen. Wie unhöflich. Bei dem Gedanken konnte er sich ein finsteres Lächeln nicht verkneifen, bevor er mit neutraler Mine zu dem Fremden schritt, in dessen haus er vorhin noch sozusagen eingebrochen war. Stillschweigend hielt er ihm die Hand hin, um ihm aufzuhelfen, den Blick wandte er bereits wieder der Krähengott zu.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeFr Apr 13, 2012 11:48 pm

Curio (Strommagier

Curio wurde von Cecil einfach mitgezogen. Mehr schlecht als recht taumelte er dem Dämon hinterher, welcher kurzen Prozess mit einer Tür machte und ihn eine Treppe hoch in ein Zimmer schleifte.
Fast schon fürsorglich wurde er auf die darin befindende Couch verfrachtet.
Der junge Magier räusperte sich kurz, um seine Stimme wieder zu finden.
"Curio Madniss..." murmelte er und verfolgte die Bewegungen des Feuerdämons halbwegs aufmerksam, welcher suchend im Haus rumbrüllte, welches jedoch ziemlich verlassen wirkte.
Er seufzte leise und lehnte seinen Kopf zurück. Ausdruckslos starrte er die Decke an, welche aus alten Holzdielen bestand.
"Cecil?" Curio sah zur Seite, wo er den Dämon vermutete, "Danke ... übrigens."
Kuirz erschien ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen, dann verhärteten seine Züge sich jedoch wieder. Schmerz funkelte in seinen hellblauen Augen.

Akuma (Krähengott)

Akuma hatte es für einen Moment im wahrsten Sinne des Wortes die Sprache verschlagen. Das Lächeln, welches er eben noch auf den von Irrsinn, Wut und Spott geleiteten Gesichtszügen getragen hatte verschwand und wich dem Zorn, welcher nun die Hauptperson im Spiel war.
Seine dunklen Augen verengten sich leicht, doch der Dämon war schon abgezogen. Stattdessen spürte er nun den Blick des Anderen auf sich spürte.
"Seh ich so interessant aus?!" fauchte er genervt und spreizte seine Flügel leicht.
Für einen Gaffer wie diesen komischen Wolfsfreak hatte er nun wirklich keinen Nerv. Außerdem hatte er immer noch Schmerzen wegen diesem idiotischen Feuerdämon.
Welche normale Person schoss einfach so eine Krähe mit Feuer vom Himmel?!
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 2 Icon_minitimeSa Apr 14, 2012 11:04 am

Cecil Hawthorne (Totengräber)|| Feuerndämon
Fluchend riss er die Schubladen aus der Kommode, warf sie gegen die nächste Wand. Bei dem Aufprall zerbarsten sie in mehrere Teile, doch das schien den jungen Mann nicht weiter zu stören. „Hier wird ja wohl irgendetwas rumliegen, dass nützlich ist, oder?“ Knurrte er entnervt, als er sich an die nächsten Schränke machte. Sofort fiel ihm eine kleine Mullbinde entgegen, welche er reflexartig auffing, leicht verwundert dreinsehend. „Man hätte mir das auch irgendwie sagen können, dass hier was zu finden ist.. dann hätte ich nicht alles durchsuchen müssen.“ Säuselte er mit schuldbewusster Mine, besah sich den Schaden, welchen er hinterlassen hatte. Doch im Moment ging das Verarzten dieses Zauberers, Curio Madniss, vor.
Vorsichtig ergriff er den zerfleischten Arm, als seine Fingernägel zu scharfen Krallen wuchsen. Er hielt inne, als er die leisen Worte des Mannes wahrnahm. Seine Augen weiteten sich und die Röte stieg ihm in das schmale Gesicht, ließ ihn noch jünger wirken. Er war es nicht gewohnt, dass man ihm dankte. In gewisser Weise war es ihm sogar peinlich. „H-halt einfach die Klappe.“ Entgegnete er mit leiser Stimme, ohne seinen gegenüber anzusehen.
In einer ruckartigen Bewegung riss er mit Leichtigkeit den Ärmel von dem Arm des Verletzten. Sein forschender Blick war auf die klaffende Wunde gerichtet. „Sie wird sich entzünden..“ Säuselte er nachdenklich, eine große Flasche aus seinem feuerroten Mantel hervorziehend. Mit den spitzen Zähnen riss er den alten Deckel des Gefäßes einfach von dem Flaschenhals und zog den Arm zu sich. „Das könnte jetzt etwas brennen.“ Nuschelte er, kippte die Flasche. Die klare Flüssigkeit lief über die Wunde und der Geruch von starkem Alkohol machte sich in dem Raum breit. Schnell griff er nach einem Tuch und tupfte die restliche Flüssigkeit sanft von der offenen Stelle, bevor er diese mit der Mullbinde verband und die Enden zu einer kleinen Schleife band. „Damit wenigstens etwas hübsch an dir aussieht.“ Lachte er und legte den Kopf schief, die Flasche mit dem hochprozentigen Alkohol wieder verschließend. Schnell ließ er diese wieder in die Innentasche seines auffälligen Mantels gleiten und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.

Shin (Geist) || Wolfsdämon

Er hob eine seiner Brauen, musterte den Neuling nochmals, während er seine Hand noch immer Guard reichte. „Wie eingebildet..“ Säuselte er mit kühlem Ton. „Als wäre ein Halbwesen interessant.“ Er hielt inne, seine roten Augen sahen starr und gelangweilt in die seines Gegenübers. „Ich finde es nur amüsant, dass du dich von den Worten des Totengräbers beeinflussen lässt.“ Fügte er hinzu, gähnte demonstrativ. „Halb Dämon, Halb Gott. Eine Seltsame Mischung.“ Meinte er schließlich nach einer Zeit des Schweigens, schien darauf jedoch nicht weiter eingehen zu wollen.
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