Lunark
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If you become light-headed from thirst, feel free to pass out.
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The cake is a lie.
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Space. Trial. Puttin' the system on trial. In space. Space system. On trial. Guilty. Of being in space! Going to space jail!
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 Apokalypse

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Mantikor
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BeitragThema: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeSo März 25, 2012 1:38 pm

das Eingangsposting lautete :

Also. Spontan heh. Wir sind einfach mal total spontan kreativ und fangen einfach an.

Thema: Apokalypse. Die Welt ist größtenteils vernichtet, die wenigen überlebenden haben auf grund einiger Gendefekte außergewöhnliche fähigkeiten und jagen die letzten Roboter.
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Kizumi

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeDo Aug 23, 2012 4:09 pm

Zelos

Ein leises Lachen entrang sich Zelos' Lippen, hielt ein paar Sekunden an, ehe es erstarb und einem herablassenden, spöttischen Lächeln Platz machte. "Oh, bitte ... du bist nicht interessant genug, dass ich mir die Mühe machen würde, mich in deinem Kopf umzusehen. Das müsste ich bewusst machen. Alles, was ich von deiner nervigen Präsenz empfange, sind verwischte und meist unklare Gedanken und Gefühle, nur das Mindeste. Und das kann ich nur abblocken, wenn ich absolute Ruhe habe..~ Aber wenn du es unbedingt drauf anlegst - meine einzige Bedingung ist, dass du dich nicht nachher bei deiner Schwester ausheulen gehst", gab er, beinahe gelangweilt zurück und strich sich durch die wilde Mähne, entfernte einige der störenden Strähnen aus seinem Gesicht und stieß sich von der Wand ab. Auch, wenn er ein Stück kleiner als Guard war, so besaß er eine natürliche Ausstrahlung, die ihn größer, präsenter erscheinen ließ und ihm in größeren Mengen immer Aufmerksamkeit verlieh, reichte sein ungewöhnliches Aussehen dazu nicht aus.
Kurz gönnte er sich den Luxus, die Augen zu schließen, wenigstens ansatzweise für einen kurzen Moment Ruhe zu haben, sich zu sammeln und ungewollte Erinnerungen ausschließen. Als er die hier unten dunkel schimmernden Saphire wieder öffnete, hatte sich das übliche beinahe arrogant wirkende Lächeln auf seine Züge gelegt, nichts war mehr zu sehen von der Verdrossenheit und dem Ärger, den er die letzten 24 Stunden hatte ertragen müssen. Kurzerhand packte er den Blonden am Ärmel und zog ihn weg von der Wand in die Mitte der Halle, die noch recht leer war. Offenbar brauchten andere mehr Zeit, um sich einen Partner zu suchen - wobei er seinen ja nicht ganz freiwillig an der Backe hatte. Als sie nun beinahe zentral standen, drehte er sich zu seinem Begleiter um und stieß ihn ein, zwei Schritte weg von sich. Seine Augen bohrten sich erbarmungslos in die des Gegenübers, schienen ihn einzusaugen, hypnotisieren zu wollen. Er brauchte keinen Wimpernschlag, bis er sich in das Gehirn Guards eingeklinkt hatte, wobei er darauf achtete, keine Schmerzen zu verursachen. Rasch hatte er ein Messer gezogen und es dem Größeren in die Hand gedrückt, ehe dieser groß reagieren konnte; im selben Moment tippte er leicht an einige Synapsen im Hirn des anderen, regte sie an und lenkte andere Befehle in falsche Bereiche des Denkens um, sodass sie nicht ausgeführt werden konnten. Zufrieden sah er, wie sich die Hand seines Trainingspartners leicht unkoordiniert anhob, jedoch stetig ihr Ziel fand, bis sie das Messer an den Hals des Rebellen drückte - fest, immer weiter, bis ein schmales Blutrinnsal sich seinen Weg bahnte. Erst dann hielt er die Waffe wieder an, hielt jedoch sein Gegenüber davon ab, irgendetwas außer seinen Gesichtsmuskeln zu bewegen oder sonst etwas an seiner Position zu ändern.

Gomen.~ Bin grad sowas von zu faul irgendwas anderes zu posten.. ich editier den Rest morgen rein und du kriegst dein Note dann ebenfalls, Donneh. Schule verursacht offenbar Schreibblockaden. TT^TT
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Mantikor

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeFr März 15, 2013 7:18 pm

Elaine

Elaine legte den Kopf in einer animalischen Geste zur Seite und sah das Orakel an. Er konnte sprechen. Die Information formartierte sich in ihrem Kopf und sie stolperte einen Schritt nach hinten, die Stirn in Falten gezogen. Sie sollte das umgehend melden. Aber die Begündung des Jungen leuchtete ihr ein. Es war das einzige, was die Roboter ihm nicht genommen hatten. Etwas seltsames ließ sie erzittern, eine Information, die sie noch nie gespürt hatte.
Gespürt. Elaine schluckte, auch wenn sie das nicht musste. Es war ein Muster menschlichen Verhaltens, dass ausdrückte, dass sie sich unwohl fühlte. Schon wieder fühlen. "Weil es mich interessiert", antwortete sie und schluckte noch einmal, "Was tust du mit mir?" Sie trat einen Schritt zurück, noch einen und dann war sie von dem sterilen Licht umhüllt, von dem Silber der schlichten Wände.
Elaine durfte nicht fühlen. Sie war ein Roboter. So etwas sollte ihr mit einer künstlichen Intelligenz nicht möglich sein. Sie war ein Prototyp, von Anfang an hatten ihr alle gesagt, sie sei fehlerhaft. Vielleicht war das ihr Fehler. Gefühle.


Topaz

Topaz schluckte den Schrei runter, als der riesige, weiße Wolf sie auf den Boden riss. Sie schloss ihre Augen. Sie durfte nicht schwach sein, sie durfte keinen Schmerz spüren. Und dann wurde der Schmerz stumpf, das Monster hatte von ihr abgelassen. Topaz hustete, richtete sich auf und stand auf zitternden Beinen vor dem riesigen Wolf.
Ihr Blick fiel auf die Blutlache am Boden und sie spürte, wie sich ihr der Magen umdrehte. Aber da war noch etwas. Etwas Schwarzes. Und ein widerliches Lächeln zierte Topaz' Gesicht, als sie ihren Blick hob und das Monster ansah. "Du bist also auch verletzlich?", Topaz hob ihren linken Arm und das Mal auf ihrem Handrücken fing an zu brennen. Der Boden um sie herum brach in einem furchtbaren Geräusch auf und riss den Boden unter den Pfoten des Wolfes auf. Topaz wusste, dass sie nicht mächtig genug war, um die Steine schweben zu lassen. Nicht jetzt. Nicht wenn ungefähr zwanzig Prozent ihrer Körperflüssigkeit aus ihrem Körper geflossen war, aber es warf den riesigen Wolf um und Topaz atmete tief ein, als sie drei Schritte nach hinten ging. Ihr Arm fiel schlaff an ihre Seite.


Skye

Natürlich. Skye machte nichts lieber in ihrer Freizeit als auf Personen zu schießen. Besonders auf attraktive, mächtige Personen die eine zentrale Rolle im Widerstand spielten. Aber wenn Toki sagte, dass die Kugel ihm nicht weh tun würde, dann stimmte das schon. Skye stabilisierte die Hand mit ihrer Waffe, zielte auf Toki und räusperte sich. Sie kniff ein Auge zu, versuchte Toki anzuvisieren.
Verdammte scheiße, sie war bestimmt furchtbar schlecht im mit einer Waffe Umgehen. Wie feuerte man das Teil überhaupt nochmal ab? Ja, sie hatte mal eine Pistole in der Hand gehabt, aber das war eher Zufall gewesen und sie war den anderen nicht hilfreich damit zur Hilfe geeilt, so wie diese gehofft hatten.
Naja, was auch immer. Eins, zwei, drei - Der Knall des Schusses dröhnte in Skyes Ohren und sie wusste nicht, ob sie eine Feuerwaffe benutzen wollte. Alles in ihrer Welt war laut, vielleicht brauchte sie eher etwas, was leise war. Leise und tot. Ja, diese Dinge schien sie am liebsten zu mögen. Skye ließ die Waffe sinken und zog ihre Augenbrauen fragend hoch.


Husk

Husk schluckte. Ja, okay, Cecil sah in dieser Form definitiv unheimlich aus. Husk spürte, wie seine Nackenhaare sich aufstellten, aber er setzte ein Lächeln auf, schob seine Füße auseinander und ließ die Welle von animalischem Hass über sich waschen. Er spürte wie alles eiskalt wurde und er aus seiner Haut explodierte und dann stand er auf allen Vieren die Zähne gebleckt. Er versuchte den Hass zu unterdrücken, mehr menschlichen Verstand in diese tierische Hülle zu zwängen.
Und er schaffte es. Husk unterdrückte jegliche überraschten Geräusche, weil sie sich wahrscheinlich wirklich lächerlich anhörten, wenn sie aus einem riesigen Eisbären kämen. Ein tiefes Knurren erfüllte seine Kehle, seinen Brustkorb, und er für einen kurzen Moment liebte er dieses Gefühl. Dann überlegte er. Vielleicht würden seine Zähne nicht schmelzen, wenn er Cecil beißen würde. Sein Fell würde wahrscheinlich unter dem Dämon in Flammen aufgehen und den Schmerz wollte Husk sich ersparen.
Sein Knurren setzte aus und er sprang nach vorne, die starken Hinterläufe drückten ihn von der Erde ab und er versuchte seine Zähne in den schmalen Körpers des Dämons zu schlagen, aber er traf ihn nicht. Schlittternd kam Husk hinter Cecil zum stehen und wirbelte herum, das Maul geöffnet. Er knurrte wieder und legte die Ohren an.


Guard

Das war eines der seltsamsten Gefühle aller Zeiten. Er spürte die Kontrolle, er spürte, dass jemand eine persönliche Barriere in ihm durchbrach. Und er spürte das kalte Metall an seiner Kehle und Guard wollte zittern, aber er konnte nicht. Das war nicht mehr sein Körper. Schutzschilde, er brauchte sie. Um ihn herum materialisierte sich ein Seifenblasen - ähnliches Schild aber Guard konnte sich noch immer nicht bewegen.
Es zerplatze und ein neues, grünlicheres schimmerte um seinen Körper. Es brachte nichts. Wieder zerplatzte es. "Verdammt, er greift deinen Geist an, nicht deinen Körper. Du musst dich auf deinen Kopf konzentrieren nicht auf deinen Körper!", Guard versuchte zu schlucken, aber er konnte nicht. Er stufte das Gefühl von seltsam zu schrecklich ein. Ein Schweißtropfen lief über Guard's Stirn.
Ein neues Schutzschild, dieses Mal nur eine Wand, materialisierte sich vor ihm. Sie sah aus wie eine Wand aus Kristall, aber auch sie brachte nichts. Sie zerplatzte. Guard wollte irgendetwas tun - Dieses Messer wegnehmen oder wenigstens seine Stirn runzeln, aber er konnte nicht. Wut ballte sich in ihm an. Wenn sein Gegenüber falsch spielte, würde er das auch tun.
Er konzentrierte sich auf den Körper vor ihm, seine Augen konzentrierten sich auf die Brust seines Gegenübers. Zelos, der arrogante Gedankenleser. Er hatte es verdient. Ein Schutzschild materialisierte sich um dessen Leber, drückte zu, sodass er es merken würde, aber auch, sodass es nicht tödlich war.


Faith

Ein Lächeln tanzte über Faith's Lippen. Es war sicher ein gutes Zeichen, dass Hope kämpfen wollte. Auch wenn er wahrscheinlich noch toter als vorher zurückkommen würde. Schließlich hatte er seit Tagen nichts mehr gegessen. Faith zog ihre Knie enger an und sah Hope an. Er war schmal und klein und schwach, aber eigentlich war er nichts davon. Faith hatte noch nie jemand so Starken und Mutigen kennengelernt, wie Hope. Er versuchte nicht das zu sein, was er war. Faith hatte das auch mal versucht, aber sie war gescheitert.
Faith wollte irgendetwas sagen, aber sie wusste nicht was und deshalb saß sie stumm an der Wand und sah zu, wie Hope, wortwörtlich, auf eigenen Beinen stand.
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Kira

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeSa März 16, 2013 11:47 am

Mirai Shikon (Riku) || Orakel von Zukunft und Zeit

Fragend sah er zu der Maschine in Form einer jungen Frau. Was sagte sie da? Es interessiert sie? War sie denn wirklich eine Maschine? Und wenn ja, wie konnte sich eine Maschine für etwas interessieren? Keiner der Roboter, welchen er in seiner Lebensspanne begegnet war und an welche er sich noch erinnern konnte, hatte je aus Interesse gehandelt. Eine künstliche Intelligenz konnte so etwas menschliches doch gar nicht besitzen. Nachdenklich kräuselte er die Stirn und musterte die Brünette weiterhin so gut es ging in dem spärlichen Licht, das die Wände ausstrahlten.
Sie wich zurück. Hatte sie etwa Angst vor ihm? Nein. Er schüttelte schwach den Kopf und ließ den Blick seiner goldenen Augen weiterhin auf der Roboterdame ruhen. Konnte ein Roboter tatsächlich doch Gefühle empfinden? Sich für Dinge interessieren? Wenn das stimme, weshalb konnten es die anderen nicht? Wie war es möglich, dass ein künstliches Wesen, ein Gegenstand aus Schaltkreisen und Metall, fühlte? „Ich mache gar nichts.“, entgegnete er mit dünner Stimme, rutschte etwas an die dicken Gitterstäbe heran, umschloss dies mit seinen feingliedrigen Händen, sodass seine Knöchel weiß hervortraten.
Anscheinend schien sie selbst nicht zu wissen, was mit ihr vorging. Vielleicht empfand sie wirklich Gefühlsregungen. Vielleicht war sie durch diese ungewohnten Einflüsse verwirrt und beunruhigt. „Du weißt nicht, was in dir vorgeht, nicht?“, setzte er nun erneut an, räusperte sich und zwang sich zu einem kleinen, aufbauenden Lächeln. Er konnte sich nicht sicher sein, ob sie wirklich fühlte, oder ob es eine Kurzschlussreaktion war. Er hoffte einfach auf ersteres. Denn wenn sie Gefühle hatte, wenn sie tatsächlich auf menschlicher Basis handeln würde, könnte er sie leichter dazu bewegen ihm zu helfen. Natürlich sträubte sich alles in ihm gegen das Ausnutzen anderer, doch seine Vision hatte deutlich sie beide gezeigt. Er durfte diese Chance jetzt nicht einfach verfließen lassen. Er musste sie ergreifen. Er könnte fliehen. Endlich fliehen.

Shin (Geist) || Ur-/Wolfsdämon

Die roten Augen folgten jeder Bewegung der Hexe. Ein Knurren entwich ihm bei ihrem ekelhaften Grinsen. Es freute sie also, dass auch er 'verletzlich' war, wie sie es so schön nannte. Er schnaubte lediglich und leckte sich über die tödlichen Zähne, konnte das metallene Blut schmecken.
Als sie ihre Hand hob, war es bereits zu spät zum ausweichen. Überall um ihn herum knackten und knarzten die alten, abgewetzten Dielen, verbogen sich. Die rostigen Nägel konnten dem Druck nicht mehr Stand halten und wurden Teils aus ihrer Halterung geschleudert, prallten gegen Wände oder gar gegen den großen Wolf. Das poröse Holz riss ein und brach durch, ließ das bestiale Tier unter dem plötzlichen Ungleichgewicht wanken. Er schaffte es nicht mehr sich abzufangen und fiel zu Boden, blieb für einen Moment liegen, während ihm die schwarze Flüssigkeit aus dem geöffneten Maul tropfte. Diese Schlampe hatte es also tatsächlich gewagt ihre Magie gegen ihn zu richten. Erneut. Dafür würde sie bezahlen. Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle, dröhnte in seinen eigenen Ohren, welche sich dicht an seinen Kopf legten. Langsam hievte er sich wieder auf die breiten Pfoten und sträubte das blutbeschmutzte Fell. „Fehler.“, knurrte er bestialisch und schnappte bellend nach der jungen Frau, ließ seine Zähne warnend aufeinander schlagen. „Das war ein Fehler, du törichter Mensch!“, wiederholte er außer sich vor Wut, setzte zu einem mächtigen Sprung an und bohrte seine Schnauze in Topaz' Magen, riss sie erneut zu Boden und fuhr dabei mit seiner Pranke durch ihr Gesicht, sodass seine Krallen ihre Haut aufrissen und Blut hervortrat. Drohend stand er über ihr, die gebleckten Zähne nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt, das schwarze Blut aus seinem Maul auf sie herabtropfend.

Cecil Hawthorne (Totengräber) || Feuerdämon

Mit rotglühenden Augen beobachtete er, wie sein Gegenüber sich in einen Eisbären morphte, wie sich die Haut mit weißem Fell überzog und mächtige Pranken an Händen und Füßen entstanden. Es war jedes Mal aufs neue faszinierend, wie sich ein gebrechlicher Mensch in so etwas monströses verwandeln konnte. Ein kleines Lächeln zog sich über seine schmalen Lippen und die Flammen schlugen nur noch höher, leckten gierig über seinen Körper, als wollten sie ihn liebkosen.
Er wich nicht aus, als das riesige Tier auf ihn zu stürmte, die Reißzähne gebleckt. Husk machte ihm keine Angst, nicht einmal in seiner Eisbären-Form. Denn unter all dem Eis und der Kälte, welche dieses Wesen ausstrahlte, konnte er die warme Seele des Weißhaarigen erkennen. Noch dazu kam, dass er mit seinem Feuer definitiv im Vorteil war. Alleine sein Schutzschild machte ihn für Husk schon beinahe unantastbar. Jedes Wesen brannte und Feuer schmerzte höllisch auf der Haut. Er sah die Bestie zuschnappen, zuckte nur etwas zurück, machte sonst jedoch keine weiteren Anstalten zurückzuweichen. Er hatte verfehlt. Das Knurren hinter ihm, ließ ihn erahnen, dass das Phantom wohlauf war. Sofort drehte er sich in einer eleganten Bewegung zu seinem Gegner herum und lächelt verschmitzt, zeigt dabei seine spitzen Eckzähne. „Mein bester Angriff ist die Defensive. Es schon schwer für dich, dich zu überwinden mich anzugreifen, nicht? Du hast Angst, dass du verbrennst, dass du Schmerzen hast.~“, begann er und löste sich in Flammen auf, tauchte dicht vor der Schnauze des Tieres wieder auf, griff durch das Feuer hindurch und legte seine Finger kurz sanft auf die Schnauze von Husk. „Ich verrate dir mal ein Geheimnis, Prinzessin.“
Er zog seine Hand wieder zurück, machte mehrere Schritte rückwärts. „Du musst manchmal auch Schmerzen erleiden, um zu gewinnen. Also reiß dich zusammen und greif richtig an. Ich würde nicht zulassen, dass meine Flammen dich verbrennen.“

Hope Cyril Cartwright || Vampir

(da du Shion ja nicht mehr spielst, Regen, spule ich den Kampf einfach etwas vor)

Keuchend ging er zu Boden, die Kiefer aufeinander gepresst, Tränen in den nun wieder grünen Augen. Er durfte nicht weinen, er wollte nicht weinen. Schnell wischte er sich mit dem Handrücken über das bleiche Gesicht. Es war weniger der Schmerz, welcher ihn störte, als die bittere Enttäuschung, dass er keine Chance hatte. Er war mehr als hilflos und unnütz. Wieso konnte er nicht stark sein? //Reiß' dich zusammen. Nicht vor ihr.// Langsam setzte er sich auf, beruhigte seine zitternden Glieder. Er musste sich damit abfinden, dass er ein Versager war, doch dieser Gedanke wollte einfach nicht in seinem Kopf bleiben.
Er hob den Blick, sah kurz zu Faith, welche ein kleines Lächeln auf den Lippen hatte. Wie um alles in der Welt sollte er sie beschützen, wenn er sich selbst nicht einmal helfen konnte? Er gab ein trostloses Seufzen von sich und schloss die Augen. //So viele Fragen und keine einzige Antwort. Das ist deprimierend.//, dachte er und zog die Beine an seinen zierlichen Oberkörper. Die Wunden würden heilen, seine Zweifel nicht. Vorsichtig bettete er seinen Kopf auf den Knien und blieb einfach wo er war. Er wollte jetzt nicht zu Faith. Er wollte sie nicht schon wieder enttäuschen. Stattdessen saß er einfach da und lauschte den Geräuschen der Kämpfe, welche um ihn herum stattfanden.

Toki Fujiwara || Halbvampir

Sie war zögerlich. Viel zu verkrampft hielt sie die Waffe zwischen ihren dünnen Fingern. Sie sah nicht einmal genau hin, als sie auf ihn zielte. Er bezweifelte, dass dieser Schuss ihn überhaupt treffen würde. Viel zu unsicher stand sie dort vor ihm, als sie abdrückte. Umso mehr wunderte es ihn, dass sie Kugel, doch recht sicher auf ihn zukam, ehe sie dank seines Magnetfeldes kurz vor ihm stoppte und in der Luft zu schweben schien, noch immer rotierend. „Du hättest mich an der Schulter getroffen.“, bemerkte er und griff mit zwei Fingern nach der Patrone, betrachtete sie in dem fahlen Licht der alten Lampen, welche dank seiner Kraft immer wieder den Geist aufgaben. „Hast du denn auf die Schulter gezielt?“, fragte er nun und hob eine seiner blonden Brauen, fixierte seine Gegenüber mit seinem zweifarbigen Blick. Er glaubte nicht, dass sie bereits so gut war. Wahrscheinlich hatte sie auf Kopf oder Brust gezielt und dann durch den Rückstoß der Waffe verzogen. Natürlich war das nicht verwerflich, jedoch würden sie daran arbeiten müssen. Sie würde ihr Handgelenk vorerst stabilisieren müssen, mit einer Schiene, oder ähnlichem, um so die Genauigkeit des Schusses zu wahren. Niemand brauchte einen Schützen, der auf A zielte, dann jedoch B traf. Nein, das könnte mehr als fatal enden. Und sie wollte eine Hilfe sein.
Ein Seufzer entwich seiner Kehle und er schob die Patrone in eine seiner weiten Hosentaschen. Irgendwie würde er das schon hinbekommen, musste er. Es konnte eben niemand von Anfang an perfekt schießen, selbst er nicht.
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Kizumi

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeMo Apr 01, 2013 1:40 pm

Okay, also Zelos und Shion sind raus, verschwunden whatever..einfach weg. o3o Behalten werde ich Vicious und Saigo, wobei Vicious jetzt das Aussehen eines 16-jährigen hat. Als neuer Chara kommt zunächst mal nur Sam dazu.~


Vicious & Saigo

Saigo hatte die ganze Zeit über schweigend dagestanden, die Szene betrachtet und den Gesprächen gelauscht - für ihn eigentlich ungewöhnlich. Aber selbst er besaß einen Rest, nun ... Anstand, der ihn dazu verleitete, die von Vicious vorgeschriebenen Regeln zu beachten. Interessiert musterte er den Todesgott. Ja, die Erscheinung war wirklich mehr als lächerlich - aber was aus dem Mund des scheinbaren Jungen kam, war noch amüsanter. Als dieser seinen letzten Satz beendet hatte, konnte der Lich sich nicht mehr zurückhalten: erst rollte nur ein leises Kichern durch seine nicht vorhandene Kehle, welches sich aber bald zu einem wahren Lachanfall steigerte, der sogar dem Nekromanten einen Schauer über den Rücken jagte. Das Geräusch wollte einfach nicht abreißen, schien die Zeit zu verlangsamen, zwischen dem aufgerissenen Kiefer zu zermalmen.
"Reiß dich zusammen", brachte Vicious zustande und rammte dem Skelett mit diesen Worten ungelenk seinen Stab zwischen die Rippen. Saigo indes schien sich darum überhaupt nicht zu kümmern - die blauen Lichtpunkte in seinen Augenhöhlen hatten einen eiskalten Humor in sich liegen und durchbohrten Mammon geradezu. "Dein Auftritt hier ist ja zugegeben ganz niedlich Kleiner, aber mehr als nur wirkungslos. Hau ab, ehe du hier noch mehr Aufsehen erregst, du bekommst die Seele nicht, und Basta. Ich habe keine Lust, nochmal beschworen zu werden, schon gar nicht, wenn derjenige derart unfäh-", begann Saigo mit herablassendem Unterton in der Stimme, wurde aber durch einen frostigen Blick seitens Vicious unterbrochen.
"Was er dir sagen will", hob er an, "ist in den Grundzügen schon richtig. Für dich gibt es hier nichts zu tun. Der halb verwertete Seelenrest wäre es ohnehin nicht wert."


Sam

Eine hochgewachsene Gestalt drängte sich durch die vorbeiströmende Menschenmenge, schien sich dabei kaum um sie zu kümmern. Die meisten wichen ohnehin aus - wenn es ihnen möglich war. Heute war alles erstaunlich überfüllt; kleine Kinder drängten sich um viele Passanten, entweder bettelnd oder stehlend. Trotz der Hitze trug Sam seinen knöchellangen, dunklen Mantel, ohne den man ihn kaum sah. Der Kragen war hochgeklappt und das einzige, was in seinem Gesicht eine Regung verriet, waren seine dunkel schimmernden Augen. Ganz im Gegensatz zu dieser respektgebietenden Erscheinung stand die kleine, schwarze Katze, die um seinen Nacken lag und die Krallen in seine Schulter gegraben hatte, um nicht herunterzufallen. Ihre hellgrünen Augen durchbohrten die Passanten ganz nach dem Vorbild ihres Besitzers, der sich zielstrebig weiter seinen Weg bahnte.
"Ich hoffe für sie, dass sich der Mist hier wirklich lohnt", knurrte der junge Mann, leise, jedoch hörbar genervt. Die Katze schien für einen kurzen Moment beinahe amüsiert zu wirken, regte sich jedoch ansonsten nicht.
Es dauerte noch einige Minuten, bis sie in einige der weniger belebten Nebenstraßen eingebogen waren - hohe Gebäude, die sich schief aneinanderlehnten, um nicht vollständig einzustürzen. "'Alt und groß' ist hier ja wirklich eine hilfreiche Wegbeschreibung. Wo zur Hölle soll ich jetzt hin?", schob Sam ungeduldig hinterher, gefolgt von einigen leisen Flüchen. //Gut..wie auch immer. Beruhige dich und fluch hier nicht so herum//, ermahnte er sich selbst und zog mit seinen langen Fingern eine Zigarette aus seinem Mantel, steckte sie an und nahm einen tiefen Zug, gefolgt von einem halbwegs zufriedenen Seufzen. Besser. Zumindest für einige Zeit.
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Mantikor

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeDi Apr 02, 2013 2:39 pm

Elaine

Elaine sah den Jungen an und überlegte. Überlegen - Das war etwas was sie, und alle anderen ihrer Art, wirklich gut konnten. Die Frage war nur, wieviel war sie von sich selbst und wieviel war das Programm. Oder waren sie und das Programm eins? Elaine wusste eins - Sie wollte Antworten auf diese Fragen. Und sie wusste, dass kein Roboter ihr dabei weiterhelfen würde. Sie machte einen Schritt nach vorne, noch einen, bis sie wieder in dem Halbdunkel der Zelle stand. Sie starrte Mirai weiterhin an und dann räusperte sie sich.
"Nein", gestand sie und sah ihn an. Eine Stille legte sich zwischen sie die weder unangenehm noch angenehm war. Sie war einfach da und sie war schwer und es standen für Elaine tausend unausgesprochene Fragen im Raum. Das Orakel musste selbst verwundert sein, sie zu treffen. Aha, noch etwas, was sie nicht können dürfte. Empathie.
"Wie ist es zu fühlen?", fragte sie und kniete sich hin, sodass sie und Mirai auf Augenhöhe waren, "Glaubst du, ein Fehler im System könnte das ermöglichen? Und heißt das, ich bin ein Fehler?"


Topaz & Guard

Topaz konnte nicht schnell genug reagieren, als das weiße Biest sich auf sie stürzte. Sie wollte Schreien, aber es kam nur ein ersticktes Keuchen aus ihrer Kehle. Und dann hob der Wolf seine Pranke und seine Krallen rissen ihre Haut auf und sie spürte keinen Schmerz, weil es zu viel war. Nur das Blut, überall dicke, warme Flüssigkeit. Das war das einzige, dass Topaz spürte. Und sie wehrte sich auch gegen andere Empfindungen, denn sie wollte nicht den Schmerz spüren, der sicher überwältigend war.
Aber Topaz durfte jetzt nicht schwach werden und über den Schmerz nachdenken, denn sie konnte nicht überleben, wenn das Monster nicht sie noch weiter zereißen würde. Deshalb ließ sie ihren Kopf auf die aufgesplitterte Erde sinken und versuchte das Gefühl des kalten, schwarzen Blutes des Wolfes zu ignorieren und die Erde zu rufen. Aber sie konnte nicht und die Angst zu sterben wuchs und wuchs und machte sie noch tauber dem Schmerz gegenüber. Und Topaz' Kehle war trocken und gerade wollte sie aufgeben, als sie spürte, wie eine Kraft den weißen Wolf von ihr drückte und sie öffnete ihre Augen um ihren Bruder zu sehen.
Guard's Gesicht drückte nichts außer Betrug aus. Eine schützende, schimmernde Sphäre hatte sich um seine blutende Schwester gelegt und er konnte nicht ihr Gesicht erkennen, weil alles zerrissen war und rot und er schluckte Tränen herunter als er auf Shin zuging. Wie konnte Guard Betrug fühlen, wenn er eigentlich nichts von diesem weißen Monster wusste. Er riss seinen Blick von dem Dämon und hockte sich neben seine Schwester. Er versuchte sein Gesicht in ihrem zu erkennen, aber es klappte nicht und dann rief er heiser nach Hilfe und Sanitäter hoben sie hoch und verschwanden. Sie ließen Guard und Shin allein und Guard drehte sich in einer langsamen Bewegung zu Shin und sah ihn stumpf an.


Skye

Skye lachte trocken. "Glaubst du ich hab' auf die Schulter gezielt", sie sicherte die Waffe mit zitternden Fingern und und fuhr sich mit der freien Hand durch ihr Gesicht, "Ich hab überhaupt nicht gezielt. Ich hab nur geschossen." Es war gut, dass sie fast getroffen hatte, aber sie war trotzdem enttäuscht. Und das war ihr größter Fehler, denn sie wollte immer viel zu schnell aufgeben und deshalb war sie auch nichts zu gebrauchen. Sie hob den Kopf und ihre Fähigkeit tastete nach Toki, auf der Suche nach Enttäuschung bei ihm, aber sie fand keine. Schnell ließ sie von ihm ab und stellte sich etwas gerader hin.
"Wie kann ich besser werden?", fragte sie und hob die Hand, in der sie die Waffe hielt. Sie sah sie an und stieß dann einen Seufzer aus. Unbelebte Objekte - Wahrscheinlich würde Skye nie schlau aus ihnen werden. Wesen mit Gefühlen und schlagendem Herz konnte sie nachvollziehen - Aber auch nur wegen ihrer Fähigkeit. Vielleicht war es für normale Menschen gegenüber Menschen wie für Skye mit einem Revolver.


Faith

Faith hatte die ganze Zeit über ein Lächeln auf den Lippen gehabt und als Hope ihren Blick erhaschte, sah er verzweifelt aus. Faith konnte das nicht nachvollziehen - Er war mutig und stark. Denn eigentlich war er schwach und ausgelaugt und trotzdem raffte er sich auf und kämpfte. Faith zog ihre roten Brauen zusammen und besah sich den schmächtigen Vampir. Er brauchte unbedingt etwas zur Stärkung, aber er war zu dickköpfig um sich selbst zu akzeptieren.
Vielleicht war Faith auch ein wenig so. Denn sie wollte nicht akzeptieren, dass sie ein Experiment war. Sie wollte ein Mensch sein. Vielleicht war sie das aber nicht. Sie erhob sich auf ihre Beine und überlegte, ob sie zu Hope gehen sollte. Er war alleine und es tat Faith in einer gewissen Weise weh, ihn so zu sehen. Etwas unentschlossen stand sie da, bevor sie sich wegdrehte um Hope allein zu lassen. Sie schlenderte an der Wand an den Kämpfen vorbei bis sie den riesigen Eisbär sah, und sich wieder hinsetzte. Vielleicht würde Hope ja von sich aus zu ihr kommen.


Husk

Als Cecil seine Hand auf Husk's Schnauze legte zuckte er zusammen, erwartete den brennenden Schmerz von dem letzten Mal, als Cecil ihn berührt hatte, aber die Hand des Dämon's hatte normale Körperwärme. Schmerzen waren tatsächlich etwas, dass Husk gerne vermied. Er hatte zu viel davon gespürt und auch verursacht. Seine Augen zuckten kurz zu Hope, der auf dem Boden kauerte, bevor er sich wieder auf Cecil konzentrierte. Das Knurren ertönte erneut, es füllte den gesamten Raum und Husk kam sich mächtig vor, auch wenn er wusste, dass er es eigentlich nicht war. Die Bestie, das Tier, das war das Einzige, dass mächtig an ihm war.
Der Eisbär spannte seine Muskeln an, sie tanzten unter dem weißen Fell. Husk versuchte die tanzenden Flammen zu ignorieren und die schmerzhaften Erinnerungen und er sprang. Er spürte wie das Feuer nach seinem Fell leckte aber ihn nicht ganz erreichte, so wie Cecil's Hand und er schnappte nach Cecil und erwischte ihn an der Schulter. Das Bedürfnis zuzubeißen und Blut zu schmecken war so stark, dass Husk es mit großer Kraft zurückdrückte. Sein Kiefer drückte zwar auf Cecil's Schulter, jedoch drangen seine Zähne nicht in das Fleisch des Dämons. Aber Husk wollte das, er wollte das Blut an seinen Zähnen spüren und es in seinem Rachen schmecken und er taumelte zurück, als Mensch, und stolperte in die Flammen.


Arden

Arden drängte sich durch die Mengen, obwohl ihm eigentlich relativ viele Leute auswichen und ihn anstarrten. Eine junge Frau versuchte ihn zu greifen, aber er entzog sich ihren Fingern elegant. Endlich erreichte er sein Ziel. Seine Freunde - naja, wenn er Freunde sagte - hatten bereits ein Podium aufgebaut. Er lächelte ihnen aufmunternd zu und kletterte dann darauf. Ein dunkelhaariger, junger Mann reichte ihm ein Mikrophon und zuckte merklich zusammen, als Arden's und seine Finger sich bei der Übergabe berührten. In manchen Momenten bereute Arden seine Herkunft, aber gerade in diesem Moment, war sie sehr hilfreich. Die Menschen heutzutage hörten nicht oft zu, aber wenn er redete, drehte sich jeder um.
Arden räusperte sich und allein das, ließ einige Menschen im Vorbeigehen aufblicken. "Bürger dieser Stadt, ich habe eine Frage an euch", immer mehr Leute sammelten sich vor dem Podium, die Leute starrten ihn an und er wusste, wie er aussehen musste, in ihren Augen. Er war blond und normalgroß, er hatte ein breites Lächeln und tiefblaue Augen und für sie musste er aussehen wie ein junger Gott. Deshalb hörten sie ihm zu. "Seid ihr frei?", seine tiefe, angenehme Stimme trug sich durch die gesamte Straße und einige Menschen fingen an zu murmeln, Arden lachte, "Genau das habe ich erwartet. Stille. Ihr könnt euch nicht sicher sein, denn ihr habt nichts, mit dem ihr es vergleichen könnt. Die Menschen hier waren noch nie frei - Euer ganzes Leben lang wart ihr eine unterdrückte Mehrheit! Woher kann ich wissen, was Freiheit ist? Selbst ich weiß es nicht, aber ich habe viel darüber gelesen, wie es ist, nicht frei zu sein. Und diese Berichte sind deckungsgleich mit meiner Situation!" Die Menschen sahen ihn an, hingen an seinen Lippen und ein Gefühl der Macht floss durch Arden's Blut. "Mit all unserer Situation. Wir werden von Wesen geführt, die man nichtmal Wesen nennen kann. Es sind Maschinen - Gegenstände ohne Gefühl und ohne Herz. Wollt ihr euch von ihnen führen lassen? Wollt ihr weiterhin in heißen, verpesteten Städten leben und euch um eure Kinder fürchten? Wollt ihr sehen wie sie zu Gestaltenwandlern, zu Monstern werden, weil das Wasser verseucht ist? Wollt ihr in einem Schritt in einer Eiswüste stehen, in der man früheres Leben nur erahnen kann? Wollt ihr, dass alles menschliche stirbt? Denn ihr könnt mir glauben, die Roboter, unsere geheiligte Regierung, lässt die Menschen nur am Leben, um sie zu regieren. Um uns zu unterdrücken!" Arden richtete sich auf, seine blauen Augen hart und doch voller Feuer. "Aber die Menschen haben es oft in ihrer Verzweiflung geschafft, Freiheit zu schaffen! Und ihr alle - nein, wir, wir können es gemeinsam schaffen! Ich möchte euch an Worte erinnern, die vor langer Zeit Freiheit in meinem Geburtsland schafften! Meinem Geburtsland, dass zerstört wurde und nur noch voller Eis und Unterdrückung ist!" Alle sahen ihn an und Arden holte tief Luft. "Liberté, Égalité, Fraternité!", und als seine Worte seinen Mund verließen lief sein Echo durch die Menge. Arden lächelte breit und stolz und die Menge schrie ihm die drei Worte entgegen, die er ihnen in den Mund gelegt hatte.
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Kira

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeDi Apr 02, 2013 8:13 pm

Mirai Shikon (Riku) || Orakel von Zukunft und Zeit

Er zuckte etwas zurück, als das Gesicht der Fremden plötzlich so nahe an dem seinen war. Dennoch blieb er wo er war, betrachtete seine Gegenüber aus seinen goldenen Augen heraus. Sie sah wirklich aus wie ein Mensch. Sie hatte Haut und Haare, Wimpern und Fingernägel. Doch es war alles künstlich. Nicht echt.
Langsam löste er den Griff seiner Finger von den Eisenstäben, schlang die Arme um seine dünnen Beine und zog sie an seinen Oberkörper. Nachdenklich bettete er das Kinn auf seinen Knien, nicht eine Sekunde den Blick von seiner Gegenüber abwendend.
Es war erstaunlich, wie sehr die Roboter danach strebten das Aussehen von Menschen zu erlangen, wo sie doch genau diese auslöschen wollten. Ein leises Seufzen entwich ihm. Er wurde aus den Handlungen dieser Maschinen nicht schlau. Und vor allem nicht aus denen der Roboterdame, welche ihn nun fragte, ob sie eine Fehlkonstruktion sei. Würde man es aus der Sicht der Produktion on der Wissenschaft betrachten, so hätte er mit 'ja' antworten müssen. Schließlich war sie die Einzige mit solchen Merkmalen. Sie war nicht die Norm der Roboter.
"Nein, es macht dich nicht zu einem 'Fehler'.", begann er mit leiser Stimme, räusperte sich, um an Kraft zu erlangen. "Es macht dich zu etwas besonderem. Du hast die Fähigkeiten eines Menschen und eines Roboters. Man könnte sagen du bist ein Hybrid."
Ein kleines Lächeln zog sich über sein schmales Gesicht. "Es ist gut, dass du Gefühle hast. Du kannst dich von den anderen Robotern abheben und sie eines besseren lehren.", fuhr er mit sanfter Stimme fort. "Im Grunde, weiß ich selbst nicht, wie es ist zu fühlen. Es gibt ganz viele verschiedene Gefühle. Angst, Hass, Liebe, Freude, Trauer und so vieles mehr. Gefühle sind komplex. Man muss es selbst herausfinden, um zu wissen, wie all das ist. Es zu fühlen, meine ich."

Shin (Geist) || Wolfs-/ Urdämon

Gerade wollte er das Maul noch weiter öffnen, die tödlichen Zähne voll Blut zeigen und sie ein letztes Mal in die Kehle der jungen Frau rammen, um ihrer jämmerlichen Existenz ein Ende zu setzen, als er plötzlich von der Sphäre zurückgedrückt wurde. Schlitternd fand er Halt auf dem Boden, sah knurrend zu dem Bruder der Hexe, welcher ihm einen für ihn undefinierbaren Blick zuwarf. Mit einem wütenden Schnauben legte er die aggressive Haltung schließlich ab, wendete sich um und humpelte in eine der leeren Ecken, ehe das Metallband rot glühte und er wieder seine menschliche Gestalt annahm, sich das schwarze Blut aus dem Mundwinkel wischend. // Sie ist es nicht wert sich aufzuregen. Irgendwann bekommst du erneut die Chance, sie endlich aus dem Weg zu räumen.//, beschwichtigte er sich selbst in Gedanken und strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, sah nochmals zu Guard, als er dessen stechenden Blick noch immer auf sich spürte. Unbeeindruckt erwiderte er diesen, kräuselte lediglich die helle Stirn.

Toki Fujiwara || Halbvampir

Ein kleines Lächeln zog sich über seine hellen Lippen und er schüttelte kaum merklich den Kopf. "Wenn ich ehrlich bin, dann nein.", begann er mit amüsiertem Unterton. "Aber das ist auch nicht schlimm, niemand kann von Anfang eine Waffe benutzen. Also mache dir darüber erstmal keinen Kopf, ja?", setzte er erneut an, um seine Gegenüber mit seinen vorherigen Worten nicht zu kränken. Bei ihren nächsten Worten jedoch konnte er sich ein leises Lachen nicht verkneifen. "Du hast nicht gezielt? Und trotzdem erwischt du meine Schulter. Entweder war das Glück, oder du hast eine Begabung für Schießeisen. Dennoch-..", er hielt inne und tippte Skye lächeln gegen die Schläfe. "Zielen und dann schießen, nicht einfach abdrücken. Du musst Kontrolle über die Waffe haben, um sie benutzen zu können.", tadelte er sie amüsiert, ehe er etwas näher auf sie zu kam, sich hinter sie stellte. "Mich freut dein Enthusiasmus. Er hilft beim lernen. Also-.."
Sanft legte er seine Hände an Skyes Hüfte und drückte diese etwas nach vorne, sodass sich ihr Rücken etwas durchbog. "Zuerst brauchst du eine richtige Haltung. Du musst standhaft sein, um den Rückstoß der Waffe abzufangen, ohne, dass du verziehst und somit sein Ziel verfehlst.", begründete er sein Handeln, ließ seine Hände zu ihren Schultern wandern und zog diese etwas zurück, immer darauf achtend, dass ihre Hüfte nicht wieder in die alte Position verfiel. "Der Rücken muss gerade sein, am besten im Mittelteil eine Wölbung in Richtung Bauchnabel aufweisen.", sprach er nebenbei, schob mit seinem Fuß ihre Beine etwas auseinander und den rechten etwas weiter nach vorne, bevor er sich ihren Armen widmete und auch diese in die Richtige Haltung brachte. "Der Körper muss angespannt sein, die Schultern gestrafft und der Kopf-..", er hob mit zwei Fingern etwas ihr Kinn an, ".. gerade." Für einen Moment verharrte er so, sah Skye nachdenklich in die Augen, wandte sich dann jedoch räuspernd um und trat einige Schritte von ihr weg. "Versuch es noch einmal."

Cecil Hawthorne (Totengräber) || Feuerdämon

Er war erstaunt, als Husk tatsächlich erneut zu einem Angriff aufraffte. Anscheinend ließ er sich durch seine Worte manipulieren. Ein Fehler, wie der Dämon fand, welcher jedoch auch einen gewissen Reiz für ihn hatte. Nicht, dass er vor hatte den Eisbären auszunutzen, nein, nichts lag ihm ferner. Aber er liebte es nunmal zu spielen. Ein Lächeln legte sich auf seine weichen Gesichtszüge, ehe dieses sofort wieder verblasste, als der Formwandler so nah bei ihm war, sein Maul bereits um seine Schulter geschlossen hatte. Das Gewicht des Phantoms riss ihn zu Boden, sodass sein Rücken knackte und er ein leises Zischen von sich gab, ehe er bereits nach der Schnauze des Bären tastete, dabei mit seinen Fingern die scharfen Zähne streifte und für einen Moment erschauderte. "Runter. Du fettes Vieh.", brachte er mit zusammengepressten Zähnen und erstickter Stimme hervor, als die Flammen gefährlich aufflackerten und sich um das riesige Tier schlossen, es drohten zu verbrennen.
Doch plötzlich verschwand das Gewicht von seinem Körper und er sah auf, blickte zu Husk, welcher in den Flammen taumelte. Sofort lösten sich die Flammen um ihn und den Weißhaarigen auf, als der Dämon das Szenario begriff. Wankend richtete er sich auf, stich sich über seine Kleidung und legte kurz den Kopf in den Nacken, sodass sein Rückrad erneut knackte. "Du solltest eine Diät machen, du bist wirklich schwer, weißt du das?", lachte er und kam auf den Größeren zu, musterte ihn mit gerunzelter Stirn. "Alles in Ordnung?"

Mammon || Todesgott

Das anscheinende Kind hob eine seiner hellen Brauen und musterte die beiden Partner kurz. "Ihr solltet vielleicht erst eure Streitigkeiten lösen, ehe ihr an mir versucht etwas zu bemängeln.", bemerkte er unbeeindruckt von der schallenden Lache des belebten Skeletts. Wenn er ehrlich war, fand er das ganze hier mehr als langweilig und unsinnig. Was hatte ihm die Behörde da nur wieder für einen schrecklichen Auftrag aufgebürdet. "Job ist Job, und ihr steht mir im Weg. Und selbst wenn es nur ein Seelenrest ist, so möchte ihn die Hölle doch gerne haben.", erklärte er erneut, nun jedoch mit kalter und schneidender Stimme. "Aber das habe ich euch bereits erklärt. Und jetzt müsstet selbst ihr es verstanden haben, oder nicht?", fuhr er fort, als regelrechte Bestätigung das Knurren der beiden Höllenhunde, welche unruhig um ihn herumstreiften und nur darauf warteten ihre schwarzen Zähne in dem Körper des Nekromanten zu versenken. Er rückte seine Krone zurecht und blies sich ein paar seiner weißen Haarsträhnen aus dem kindlichen Gesicht. "Muss ich sie mir wirklich mit Gewalt holen? Ich hatte eigentlich vor heute noch ein Nickerchen zu machen. Ihr ruiniert meine ganze Tagesplanung. Das ist weitaus schlimmer, als das Missachten des Befehls der Behörde.", murrte er und hob das Schwert etwas an, rammte es mit aller Kraft in den Beton, sodass dieser gespalten wurde und ein rotes, grelles Licht, gefolgt von bitteren Schmerzesschreien durch die Risse drang.

Rei Ogami || Vampir

Gähnend ließ er den Blick seiner schwarzen Augen durch die Halle wandern. Ein paar hatten bereits ihren Kampf beendet. Ein Mitglied, die angebliche Anführerin dieses wild zusammengewürfelten Haufens, musste sogar auf einer Liege hinausgetragen werden. Er hatte nur einen kurzen Blick auf die Hexe geworfen, doch das hatte ihm schon gereicht. Es war ein widerwärtiger Anblick gewesen. Sollte die junge Frau das überleben, so würde sie für immer entstellt sein. Ein finsteres Lächeln umspielte seine schmalen Lippen bei dem Gedanken und er klappte das alte Buch in seinen Händen zu, sodass kleine Staubpartikel aufgewirbelt wurden und in dem fahlen Licht der Lampen in der Luft umher tanzten.
Was kümmerte ihn schon diese Hexe, sonderlich zugeneigt war er ihr nicht, aber dies wurde auch nur wenigen Wesen zuteil.
In einer eleganten Bewegung erhob sich der Reinblüter und schritt an der Wand entlang in Richtung Ausgang. Das alles hier wurde uninteressant und er brauchte dringend ein neues Buch, um den Alltag mit all diesen emotion- und hormongesteuerten Idioten auszuhalten.

Hope Cyril Cartwright || Vampir

Nur langsam raffte er sich schließlich auf, stützte sich teils an der Wand ab, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Suchend sah er sich um, blickte zu der Stelle, an der vor wenigen Minuten noch Faith gesessen hatte, doch er fand nur einen leeren Platz vor. Zweifel stiegen in ihm auf und er machte einige Schritte, sah zu Husk und erblickte kurz darauf auch das rothaarige Mädchen. Ein kleines Lächeln zog sich über seine Lippen, welches jedoch nicht sonderlich echt wirkte, ehe er zu der Älteren schritt und neben ihr an der Wand hinab rutschte, die Beine an seinen Körper ziehend. Eine Weile sagte er nichts, verfolgte einfach das Geschehen des Kampfes. "Denkst du, es geht ihm gut?", fragte er schließlich ohne wirklich zu seiner Gesprächspartnerin. Stattdessen sah er sogar beinahe besorgt zu dem Phantom, welcher in den Flammen strauchelte.
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Kizumi

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeDo Apr 04, 2013 3:06 pm

Vicious & Saigo

Saigos einzige Reaktion war ein, für seine beschränkte Mimik beinahe genervt wirkendes, Rollen der blauen Lichtpunkte in seinen Augenhöhlen. Auf eine minimale Geste seines Beschwörers hin trat er einen Schritt vor und packte Mammon kurzerhand mit seinen knöchernen Fingern an der Kehle, drückte rücksichtslos zu und hob ihn hoch, bis sie auf Augenhöhe waren. "Hör mal zu Kleiner, ich habe _wirklich_ keine Lust auf deine Spielchen hier. Das führt dazu, dass mit meiner Kraft neue Diener beschworen werden, und damit hättest du nur noch mehr Seelenreste zusammenzukratzen. Also tu uns allen einen Gefallen und verschwinde, erkläre uns als Fall für erledigt oder unlösbar und gib ihn an jemand Anderes ab", erklärte das Skelett in einem seelenruhigen Tonfall, während im Hintergrund Vicious schon mit den Vorbereitungen für eine neue Beschwörung begann. Der junge Mann hatte sich hingehockt und sich aus Mangel an anderen Schreibgeräten leicht in die Vene geritzt, verteilte nun mithilfe des Messers eine schmale Blutspur auf dem Boden und malte damit hochkonzentriert komplexe Formeln und Symbole auf.
Das hier war beweitem nicht das erste Mal, dass ihnen so etwas passierte - nein, die Verwaltung der Hölle sah es wirklich nicht gerne, wenn ihnen das kleinste bisschen fehlte. Erstaunlich, welche Vorliebe für Papierkram und Ordnung das Böse zu besitzen schien. Doch bisher hatten sie es immer geschafft, sich sämtliche Wesen vom Leib zu halten und sie in ihre Schranken zu verweisen, ohne dabei zu sehr zum Dorn im Auge zu werden. //Wollen wir hoffen, dass der Junge noch keines ihrer wirklich starken Geschütze ist..der Schein trügt viel zu sehr. Gerade die Schwachen sind darauf bedacht, möglichst bedrohlich zu wirken, um einzuschüchtern..und es ist nie ein gutes Zeichen, wenn jemand das nicht nötig hat//, schoss es hintergründig durch den Kopf des Nekromanten.


Sam

Sam bekam nur am Rande mit, was da einige Dutzend Schritte von ihm entfernt statt fand - eigentlich wurde er nur im Vorbeigehen von einigen Bewunderern angerempelt, die geradezu kopflos alle in eine Richtung stürmten. Ein genervtes Stöhnen entwich seinen Lippen, als er schließlich einfach mit der Menge mitgerissen wurde, immer mehr in Richtung des Podiums. Von seinem Platz in der ersten Reihe wurde er aber relativ schnell wieder verdrängt: die Menschen schienen sich geradezu um den Mann zu reißen, der ihm noch nicht einmal ins Blickfeld geraten war. Schließlich endete er ziemlich am Rand, aber immer noch in der Nähe des Sprechers, den er sich nun zum ersten Mal skeptisch etwas näher besah. Eigentlich kein besonderes Gesicht, nichts, was er nicht schon gesehen hätte. Auch die Begeisterung in den Augen des Anderen war ihm nicht mehr fremd; beiweitem nicht. Schon so oft hatte er sie in den verschiedensten Formen gesehen, meistens bei irgendwelchen politischen Fanatikern oder anderen Freiheitskämpfern. So bot ihm diese Rede inhaltlich auch nichts Neues, der hochgewachsene Dunkelhaarige hörte eigentlich auch nur mit halbem Ohr zu ... und doch war irgendetwas anders. Ein kleiner Teil in ihm, der ihn geradezu anstachelte, sich den Massen anzuschließen, sich an die Lippen dieses Mannes zu hängen und nie wieder etwas anderem zu lauschen..
Nur die erstaunlich langen Krallen in seiner Schulter rissen ihn wieder aus diesen absurden Gedanken. "Schon gut", murmelte er beruhigend und fuhr dem kleinen Tier kurz durchs Fell. Die Katze - die eigentlich ein Kater war, und von ihm auch schlicht so genannt wurde - schien dem Fremden zu misstrauen. Zu Recht, wie es schien, denn diese geistige Vernebelung konnte nur durch irgendeine Art von Magie zustande kommen. Er würde aufpassen müssen.
Kurz wandte Sam sich um und ließ seinen Blick über die Leute schweifen. Immer noch keinerlei Anzeichen von irgendwem, der auf ihn wartete, und hier sah auch keiner so aus, als würde er der Rebellion ... Moment. Sofort waren seine Augen wieder auf den Blonden auf dem Podium gerichtet, durchbohrten ihn geradezu. Wer sagte denn, dass er nicht irgendeine Art von Propaganda machte, um neue Anhänger zu finden? Innerhalb weniger Sekunden hatte er die Risiken abgewogen und beschlossen, einfach hier auf den Fremden zu warten. Seine Selbstbeherrschung schien seiner Begabung gegenüber stärker als die der Anderen, also konnte er den Versuch wahrscheinlich wagen, einige Informationen zu bekommen.
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Mantikor

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeDo Apr 04, 2013 4:29 pm

Elaine

Elaine sah das Orakel an, während es redete. Sie schluckte einmal, dann legte sie ihre Finger um die Gitterstäbe. Ein egoistischer Gedanke hatte sich in ihrem Kopf festgesetzt, den sie unbedingt erforschen wollte. Und die einzige Hilfe, die sie bekommen würde, war dieser schmächtige Mensch.
"Würdest du mir helfen, herauszufinden, wie es ist, zu fühlen?", fragte Elaine und erhob sich wieder, ihre Finger glitten die Stangen nach oben entlang. Sie sah das Orakel an und wusste, dass ihr Plan gegen alle Regeln verstieß, die sie je gelernt hatte. Sie durfte Gefangene nicht freilassen, aber hier ging es nicht um Regeln sondern um ... Gefühle. Und wenn sie etwas Besonderes wegen ihrem Fehler war, dann wollte sie das gesamte Potential ausschöpfen. Sie wollte nicht mehr ausgelacht werden. Vielleicht würde niemand merken, dass sie ein Roboter war und sie könnte unter den Menschen leben.
Erneut erfüllte sie etwas seltsames - Ein Gefühl. Ihre dunklen Augen bohrten sich in Mirai's und sie wartete ungeduldig auf eine Antwort.


Guard & Topaz

Guard richtete sich etwas auf, seine Schultern wurden breiter und er schluckte den Knoten in seinem Hals herunter. Sollte er etwas sagen oder nicht? Eigentlich hatte Guard kein Recht etwas zu sagen. Er kannte Shin nicht, er hatte nur gedacht, vielleicht, dass er die Chance hätte, Shin kennenzulernen. Aber das war wirklich schwachsinnig gewesen und der schwächste Teil an Guard war schon immer sein großes Herz gewesen. Und dieses stürzte sich immer wieder kopfüber in dumme Sachen.
Und in diesem Fall war es Shin und Guard spürte wie er rot wurde, denn, verdammt, schämte er sich. Er hätte auf seine Schwester hören sollen. Er wendete seinen Blick von Shin ab, räusperte sich und verschwand dann in der Richtung, in der die Sanitäter verschwanden waren.
Er trat an die offene Tür des Krankenzimmers in dem gerade das Gesicht seiner Schwester wieder zusammgeflickt wurde und Guard spürte, wie ihm schlecht wurde. Sie war seine Schwester, seine Zwillingsschwester, aber er sollte nicht so abhängig von ihr sein. Auf alles hören, was sie sagt. Guard konnte eine Person für sich allein sein, aber er hatte immer zu große Angst davor gehabt. Und gerade das hier, das überzeugte ihn davon, es auch nicht zu versuchen. Es endetete darin, dass seine Schwester verletzt wurde. Und schließlich liebte er sie doch.


Skye

Oh Gott, was machte er da?! Wieso kam er so nah? Seine Finger legten sich an Skye's Hüften und sie hatte noch nie so viel Selbstbeherrschung aufbringen müssen. Seit wann war Skye überhaupt so von Toki fasziniert? War es nicht eher sein Bruder, der sie fasziniert hatte. Ja. Und atmen, Syke, atmen. Sie war nicht fasziniert von Toki, er war einfach nur attraktiv und nett und er roch verdammt gut und ... Ja, nein, er ließ seine Finger über ihren Rücken zu ihren Schulterblättern gleiten und wenn Skye Gänsehaut hatte, konnte das sowieso niemand unter ihrem Oberteil sehen.
Als er ihren Kopf mit zwei Fingern anhob war Skye sich ziemlich sicher, dass ihre Lippen mittlerweile blutlos waren, weil sie sie sehr fest aufeinderpresste. Sie zwang sich zu einem kleinen Lächeln und nickte Toki zu. Verdammt, sie hatte ihm überhaupt nicht zugehört. Was hatte er gesagt? Als er zurücktrat und sie herausfordernd ansah, wurde Skye klar, dass sie wieder auf ihn schießen sollte.
Ihre jetzige Körperhaltung war stabiler als bei dem ersten Schuss und Skye zielte diesmal auf Toki's Kopf. Sein Geruch hing noch immer in der Luft und Skye schluckte. Sie musste dieses Mal die Augen offen lassen. Eins, Zwei, Drei - Und der Knall des Revolvers zerriss die Luft.


Husk

Husk schüttelte stumm den Kopf und fuhr sich mit den Händen durch das schneeweiße Haar. Er räusperte sich und erhob sich wieder auf seine Beine. Er sah Cecil an und schenkte ihm ein zögerliches Lächeln. "Tut mir Leid, ich war nur etwas ... verwirrt", er ließ seine Schultern kreisen, bis es knackte, "Wir können es nochmal versuchen." Husk schob seine Beine etwas mehr auseinander und ließ die Wut des Biestes Stück für Stück raus. Es dauerte länger, aber dann brannten seine Adern und der riesige Eisbär stand vor Cecil.
Dieses Mal musste er sich unter Kontrolle haben. Nun ja, nicht wirklich sich, sondern das Tier. Den Bär. An seinen Gedanken riss die Blutlust jetzt schon aber Husk's Menschlichkeit drückte sie zur Seite. Mit aller Kraft. Und die Angst, die er eben gespürt hatte, war sicher nicht nur seine eigene gewesen. Sie war zu roh, zu instinktiv gewesen. Also - Keine Blutlust, keine irrationale Angst vor dem Feuer. Würde er das schaffen? Husk atmete tief durch die Nase und das Knurren kehrte in seine Kehle zurück. Er war hier um zu trainieren und seine Form besser zu beherrschen. Also, wenn er ein paar mehr Versuche brauchen würde, wäre das schon in Ordnung. Richtig?


Faith

Faith drehte den Kopf, als sie Hope hörte. Ein erleichtertes, ehrliches Lächeln rutschte auf ihre Lippen und sie lehnte sich etwas in Hope hinein, atmete seinen Geruch ein. Er war Sicherheit, er war Familie für Faith geworden. Ihre grünen Augen richteten sich wieder auf Husk, der sich aufrappelte und in den Bär verwandelte. Sie konnte etwas nachvollziehen, was in Husk vorging. Er hatte bestimmt Angst vor sich. Und ja, das war nachvollziehbar für Faith.
"Er ist wieder aufgestanden, hat sich wieder verwandelt", Faith drehte ihren Kopf um Hope wieder anzusehen, "Er ist tapfer. Er wird's schaffen. Ich glaube es ist ihm egal, ob es ihm gut geht." Sie stupste ihm sanft mit ihren Ellbogen in die Rippen, die sie viel zu gut spüren konnte. "Ein bisschen wie du", wieder lächelte sie Hope an. Wenn er nicht bald etwas essen würde, dann würde er wahrscheinlich sterben. Der Gedanke tauchte in Faith's Kopf auf und ließ sie zusammenzucken. Aber sie verbot dem Gedanken, sich weiter auszubreiten. Faith war vielleicht ein bisschen egoistisch, aber sie wollte das Hope, weiter lebte.


Arden

Arden lächelte noch immer, überwältigt von dem Gefühl der Macht und drehte sich zu einem seiner 'Freunde'. Es war eine junge, schlanke Frau mit haselnussbraunem Haar. Sie nahm ihm das Mikrophon ab und stieg nun auf das Podest, während Arden hinunterstieg. Er merkte, wie ihm die Augen der Menge folgten, aber versuchte es zu ignorieren. In solchen Momenten war seine Gabe ein Fluch. Vielleicht waren es aber auch nur die Menschen, die dumme Masse, die viel mehr nach Schönheit suchte, als dass sie nach Freiheit suchte.
Arden's Lächeln rutschte von seinem Gesicht und er wusste, dass seine Augenbrauen eine ernste Linie bildeten. Die Frau erzählte etwas von der Rebellion, dass sie sich ihnen anschließen sollten, aber niemand hörte zu. Arden würde sie am liebsten anschreien, aber er blieb stehen, mit einem versteinerten Gesicht. Als die Frau fertig war, verabschiedete sich und zögerlich zerstreute sich die Menge. Arden amtete erleichtert aus. Im Hauptquartier trainierten gerade die, die auch hilfreiche Gaben hatten. Sein Sirenengen wirkte leider nicht auf Roboter, deshalb konnte er sie leider nicht mit seinem Charm umbringen.
Arden wartete bis der Platz leer war, bis auf ein paar Menschen und machte sich dann auf den Weg. Ihm fiel in dunkelhaariger, großgewachsener Mann auf und Arden stoppte vor ihm. Auf seinen Schultern saß eine Katze und Arden hob eine Augenbraue bis er dem Mann ins Gesicht sah. "Und wieso sind Sie hiergeblieben?", seine Stimme war kalt und distanziert, "Es tut mir Leid, aber im Vorraus - Ich werde nicht mit Ihnen schlafen, Sie dürfen mich nicht befummeln und wir werden uns auch nicht küssen. Das ist nämlich nicht das, worauf das Ganze hier abzielt. Eigentlich zielt es darauf ab, dass Menschen mit ihren Gehirnen denken, aber ihr alle benutzt ja lieber eure Genitalien. Also, schmeichelhaft, aber tut mir Leid, nein." Arden nickte ihm zu und drehte dem Mann den Rücken zu.
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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeSa Apr 13, 2013 12:15 pm

Toki Fujiwara || Halbvampir

Er konnte die Anspannung der jungen Frau spüren, als er sie berührte. Sie war verunsichert. Ihre Pupillen waren geweitet und ihr Blutfluss schien schneller zu zirkulieren als normalerweise. Adrenalin. Ihre Lippen presste sie krampfhaft aufeinander, fast so, als müsste sie sich von etwas abhalten. Seine zweifarbigen Augen musterten sie genau. Es fiel ihm, dank seiner übermenschlichen Sinne, um einiges leichter solche Kleinigkeiten zu bemerken und er musste sich eingestehen, dass es ihn belustigte, dass er doch solch eine Wirkung auf Skye haben konnte.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er richtete seinen Blick wieder auf die Waffe. Ihre Haltung war noch nicht ganz stabil, jedoch um einiges besser als zuvor. Sie schien auf seinen Kopf zu zielen, so hoch, wie sie die Pistole hielt, dennoch wollte er kein Risiko eingehen und weitete sein Magnetfeld etwas aus, woraufhin sofort die Lampen flackerten und teilweise sogar ausfielen.
Er hörte den Knall, sah seiner Gegenüber fest in die Augen, welche sie nicht geschlossen hatte, als die Kugel wenige Millimeter vor den seinigen wild rotierend stoppte. Sichtlich erstaunt ergriff er die Patrone mit zwei Fingern und betrachtete kurz die Schmauchspuren. "Beeindruckend.", brachte er hervor. "Du scheinst eine bessere Schützin zu sein, als du denkst. Hast du davor jemals eine Waffe benutzt?", fragte er nun und schob das Stück Metall in seiner Hand in die weite Tasche seiner Jogginghose.

Hope Cyril Cartwright || Vampir

Er lächelte, als Faith sich an ihn lehnte und er ihre Wärme spüren konnte. Ihr Duft hüllte ihn ein, benebelte ihn regelrecht. Sie war wirklich etwas besonderes, jedenfalls in seinen Augen. Sie war nicht nur hübsch und elegant, nein, sie war auch einfühlsam, stark und intelligent. Sie war perfekt. Perfekter, als er es je sein könnte. Und er durfte Teil an ihrer Perfektion haben, er durfte sie als seine Familie ansehen. Sein Lächeln wurde nur noch breiter, ehe er durch den Ellenbogen der Älteren wieder in das Hier und Jetzt zurückgerissen wurde. "Ich bin nicht wie er.", begann er und runzelte die Stirn, richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die jungen Männer vor sich. "Wir sind vollkommen unterschiedlich..", fügte er murmelnd hinzu, beinahe so, als würde er an seiner Aussage zweifeln. //Er hat meine Schwester getötet. Ich würde so etwas nicht tun. Nein. Wir sind uns kein Stück ähnlich.//, versuchte er sich selbst zu überzeugen, doch es stimmte ihn nur noch nachdenklicher. Sie beide hatten ihre Schwestern verloren. Sie beide hatten schwere Schicksalsschläge erlitten. Er schluckte und schüttelte energisch den Kopf. Nein. Nein, diese Gedanken sollten verschwinden. Er wollte weder Sympathie noch Hass für Husk empfinden, er wollte nichts als Gleichgültigkeit für das Phantom empfinden. Doch wieso klappte das nicht mehr? Wieso begann er sich um diesen idiotischen Eisbären zu sorgen?

Cecil Hawthorne (Totengräber) || Feuerdämon

Der Feuerdämon kam mit eleganten, leichtfüßigen Schritten auf Husk zu und stippte ihm grob gegen die Stirn, musste sich dabei jedoch auf die Zehenspitzen stellen, um die Stirn des Größeren überhaupt zu erreichen. "Du Idiot. Entschuldige dich nicht, ich bin nicht aus Zucker. Und das nächste Mal beißt du gefälligst richtig zu und deutest es nicht nur an, verstanden?", ermahnte er seinen Gegenüber, ehe er sofort wieder einige Schritte zurücktrat. Er kannte die Gefühle des Phantoms und er wollte sie nicht ausreizen. Er hatte ihn schon einmal ausgenutzt, das sollte nicht ein zweites Mal vorkommen. Schuldbewusst beobachtete er, wie der Weißhaarige sich langsam wieder in seine Bärenform morphte, wie ihm lange Krallen und Klauen wuchsen, welche nur darauf warteten etwas oder jemanden zu zerreißen.
Bei dem Knurren der Bestie, schlich sich ein kleines Grinsen auf seine weichen Gesichtszüge und vor ihm erhob sich eine gewaltige Stichflamme, welche sich zischend verbog und verdrehte, bis schließlich Husks Ebenbild in Flammen vor dem Bären stand. In einer flüssigen Bewegung ließ er sich auf dem Tier aus Feuer nieder und fasste Halt suchend in die Flammen. "Ich denke, so ist der Kampf etwas fairer~."

Mammon || Todesgott

Unbeeindruckt sah der weißhaarige Junge in die Augen, oder wohl eher Augenhöhlen, des Lichs, welcher mit festem Druck seine Kehle umschloss. Es war ein unangenehmes drücken, teilweise schmerzte es ihn, doch im ganz im Gegenteil zu anderen Wesen, brauchte er keine Luft um zu leben. Er war bereits tot, gestorben vor vielen Jahrtausenden und in dieser langen Zeit, in welcher er nun schon, dank seiner Sünden, als Todesgott die Seelen der Toten einsammeln musste, waren ihm schon so einige Nekromanten untergekommen, jedoch, so musste er gestehen, noch keiner, welcher solch eine dunkle Präsenz besaß. Es machte diesen Jungen interessant, doch leider stand er ihm im Weg. "Und du denkst wirklich, ich lasse mit ein weiteres Millennium aufhalsen, nur, damit du lustig in dieser Welt umher wandeln kannst? ", entgegnete er mit kratziger Stimme, machte jedoch keine Anstalten sich aus dem Griff des Knochenmannes befreien zu wollen. Stattdessen richtete er seine Aufmerksamkeit nun auf Vicious, welcher anscheinend eine weitere Beschwörung vorbereitete. Dieser Mensch schien es anscheinend zu lieben, anderen mehr Arbeit aufzuhalsen und sie zu provozieren. Gut, dieses Spiel konnte er auch spielen.
Ein kleines Lächeln zog sich über seine Lippen, als er den Geruch von Blut wahrnahm, welcher seine Höllenhunde immer aggressiver werden ließ. Knurrend und die Zähne bleckend schlichen sie hin und her, noch immer an den Befehl ihres Herren gebunden, sich zurückzuhalten. Ein amüsierter Ausdruck trat in seine Augen, als das Blut, welches in Bahnen verlief sich plötzlich zu regen begann, sich in der Luft empor schlängelte und sich um Hals und Oberkörper des Nekromanten legte. Wie fesseln zog sich das Blut enger um dessen Körper, begann sich zu verfestigen und Vicious zu würgen. "Willst du nicht lieber deinem Menschen helfen, anstatt sinnlos zu versuchen mir die Luft zu nehmen, Gerippe?", richtete er nun wieder an Saigo, den Blick noch immer auf den Jungen gerichtet.

Mirai Shikon (Riku) || Das Orakel von Zukunft und Zeit

Der Weißhaarige war sichtlich überrascht, als Elaine ihn fragte, ob er ihr helfen könnte zu fühlen. Er hätte wirklich vieles als Reaktion erwartet, jedoch nicht das. Für einen Moment schwieg er, musterte seine Gegenüber, welche anscheinend ungeduldig auf eine Antwort wartete. So etwas wie Ungeduld war ihm bei Robotern noch nicht untergekommen, jedenfalls nicht bei denen, welche hier jeden Tag ein und ausgingen. Und das waren viele gewesen, bedachte man, dass er hier schon mehrere Jahre von den Maschinen gefangen gehalten wurde. Schließlich brachte er ein Nicken zustande. "Ja, ich kann es zumindest versuchen.", begann er mit leiser Stimme, wirkte dabei viel ernster als nötig. "Aber ich möchte, dass du mir dafür auch einen Gefallen tust.", fuhr er fort, sah forschend in die so menschlichen Augen der Braunhaarigen. Was würde sie wohl zu seiner Bedingung sagen? Er hatte gesehen, wie sie beide von diesem Ort flüchten würden, doch würde er sie so überhaupt bewegen können, ihn zu befreien, ehe die anderen Roboter seine Vision auf den Monitoren beobachten und das ganze verhindern könnten? So oder so, es blieb ihnen nur wenig Zeit. Sie mussten also schnell handeln. "Befreie mich und lass uns von hier fortgehen."
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Mantikor

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BeitragThema: Re: Apokalypse   Apokalypse - Seite 9 Icon_minitimeMo Mai 06, 2013 3:16 pm

Skye

Skye ließ die Waffe singen und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Ah ja, das süße Erfolgsgefühl, dass sie so vermisst hatte. "Ehm, ja klar", sie sicherte die Waffe, nach diesem Treffer wollte sie sich lieber nicht in den Fuß schießen, "Mein Vater war ziemlich ... rebellisch. Ich glaube ich habe öfter Roboter gesehen als jeder andere hier. Er hat mir 'ne Waffe in die Hand gedrückt und ich hab geschossen." Wunderbar, Kindheitserinnerungen.
Ihr Vater war vor ein paar Jahren von den Robotern mitgenommen worden, seitdem waren Skye und ihr Bruder auf der Flucht. Ihren Bruder hatte sie seit 3 Jahren nicht mehr gesehen, aber sie waren sich emotional nie wirklich nah gewesen. Kein großer Verlust. Skye's gesamte Familie war nie sehr emotional gewesen.
Wieso hatte sie nochmal diese Fähigkeit? Wenn Skye darüber nachdachte, war sie auch nicht wirklich empathisch ... Ihr Bruder hatte keine Fähigkeit gehabt, genauso ihr Vater. Und Skye hatte keine Ahnung wer ihre Mutter war - Vielleicht war das ganze auch nur ein Gendefekt wegen der ganzen Strahlung.
"Aber wirklich beigebracht hat mir das niemand", sie sah wieder auf die Waffe in ihrer Hand, "Kann ich auch was Größeres kriegen?"


Faith

Faith lächelte Hope traurig an. Sie sah wieder zurück zu Husk und dem Feuerdämon. Faith mochte eigentlich keine Kämpfe und die Flammen machten ihr Angst. Sie erhob sich auf ihre schlanken Beine und wendete ohne ein Wort dem Geschehen ihren Rücken zu. Sie holte einmal tief Luft und dann bewegte sie sich durch den schäbigen Raum.
Die meisten Gesichter der Rebellen konnte sie keinem Namen zuordnen, das waren alles nur Wesen, die Faith egal waren. Auch wenn das hart klang. Aber was war Faith eigentlich wichtig? Hope. Hope, und er war das einzige. Naja, vielleicht war ihr noch wichtig rauszufinden, wer sie war. Momentan war sie Faith und sie konnte sich noch daran erinnern, wie es war, Experiment 08 zu sein, aber davor ... Davor war sie schonmal jemand gewesen.
Faith hob ihren Blick eine Sekunde zu spät, sie stolperte mitten in den Rücken eines ... Wasauchimmers. Ihre Finger gruben sich in den schwarzen Stoff der Jacke des Angerempelten und nachdem sie ihre Balance wiedergefunden hatte, ließ sie los, als hätte sie ihre Finger verbrannt. "Tut mir Leid", Faith runzelte die Stirn.


Husk

Das Knurren wurde lauter. Haha, fairer Kampf am Arsch. Husk musste sagen, dass er Cecil nicht wirklich vertraute. Und wenn er sich an dem verdammten Feuerbär verbrennen würde, würde er wahrscheinlich sterben. Husk hatte seine Zähne gebleckt und hockte sich, spannte seine Muskeln an, während er aufpassen musste, das Biest im Zaum zu halten. Seine eisblauen Augen fixierten den Dämon auf dem Bären.
Das alles hier war eine Show, nichts weiter. Das meiste an Cecil war viel Trara um nichts und wenn er seine Zähne in den Bären schlagen würde, würde nichts passieren. Das Problem war nur, wenn er seine Zähne in Cecil schlagen würde, würde er Cecil verletzen. Und das war nicht unbedingt eines der Dinge, die auf Husk's To Do - Liste standen.
Als seine Augen hinter die Flammen blickten, konnte er Hope sehen. Hervorragend. Wenn er Cecil jetzt verletzen würde, würde er diesem dämlichen Vampir doch nur beweisen, dass er ein Biest war. Nichts weiter. Sein Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen und Husk konzentrierte sich wieder auf den Kampf. Versuchte es jedenfalls.
Er löste seine Muskelspannung, indem er sprang. Wie beim ersten Mal. Aber dieses Mal bohrten sich seine Zähne in die Schulter des Feuerdämons und er riss ihn von seinem feurigen Bären und Husk ließ ihn los, trat ein paar Schritte zurück und knurrte. Das Blut war ein ekelhafter, unangenehmer metallischer Geschmack in seinem Mund.


Elaine

Elaine runzelte die Stirn und trat einen hektischen Schritt zurück. Ihn freilassen? Sie würde niemals wieder hierher zurückkehren können. Sie schluckte und ihre Finger legten sich auf ihren Bauch. Oder das Stück Metall, dass ihren Bauch darstellte. Ihre Stirn glättete sich wieder, als ihr bewusst wurde, dass sie wieder fühlte.
Fühlen, etwas, wofür sie zerstört werden würde. Und das Orakel würde ihr helfen, um zu verstehen wie sie damit umgehen sollte. Das sprach sehr für das Orakel und sehr gegen die Roboter. Die sich nie um sie gekümmert hatten, den lächerlichen Prototypen, der den Gefangenen das Essen bringen musste. Elaine presste ihre Lippen aufeinander und machte wieder einen Schritt auf das eiserne Gefängnis des Orakels zu.
"Wenn ich dir helfe, darfst du mich nicht allein lassen", sagte sie mit gesenkter Stimme, "Ich werde dich beschützen und du wirst mich beschützen." Sie wartete nicht auf eine Antwort oder ein Versprechen, ihre Finger legten sich um die Gitterstäbe und sie bog sie auseinander. Mit einem kreischenden Geräusch und bald würden die anderen aufmerksam werden. Sie trat in das Gefängnis, nahm die Hände des Orakels kurz in ihre, dann zerbrach sie die Ketten mit ihren Händen. Schließlich hielt sie dem Menschen erneut ihre Hand hin, ein blanker Ausdruck auf ihrem Gesicht.
Die andere Hand, die sie Mirai nicht hinhielt, verwandelte sich mit einem hydraulischen Geräusch in eine Waffe.
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